Airfryer XL: Neue Generation der Heißluftfritteuse

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Über Leckerscout.de durften wir noch vor der offiziellen Markteinführung die neue Generation der Philips Heißluftfritteusen testen: den Avance Collection Airfryer XL HD9240/90.

Da wir von dem ersten Modell schon so begeistert waren, nahmen wir an diesem Test natürlich sehr gerne teil, um die neue Generation auf Herz & Nieren zu prüfen und zu schauen, welche zusätzlichen Features entwickelt wurden.

Nachdem wir die Einladung zu dem Test und unseren Rabattcode bekommen hatten, bestellten wir im Philips Online-Shop auch sofort den Airfryer XL (UVP: EUR 299,99). Wie wir es in der Regel auch von Philips gewohnt sind, wurde das Gerät bereits am nach zwei Tagen geliefert. Es war ein riesiger Karton, viel größer als wir vom alten Modell in Erinnerung hatten :-).

Aber erst einmal ein paar Worte zu den Airfryer-Geräten im Allgemeinen:

Es handelt sich hierbei um eine Heißluftfritteuse. Mit ihr kann man Speisen mit Heißluft „frittieren“ und spart dabei ca. 80% Fett (im Vergleich zu herkömmlichen Fritteusen, in denen das „Frittiergut“ im Fett schwimmt). Durch die Heißluft werden die Speisen außen knusprig und bleiben innen saftig und zart.

Folgende Unterschiede weist der Aifryer XL HD9240/90 gegenüber dem Vorgängermodell HD9220/40 auf:

  • Der Airfryer an seinem neuen Platzgrößerer Garraum (1,2 kg statt 0,8 kg)
  • Digitale Touchscreen-Oberfläche
  • elekronisches, lauteres Signal, wenn der Timer abgelaufen ist
  • Countdown wenn die letzte Minute der Garzeit „abläuft“
  • Gareinsätze (Fettauffangbehälter und Korbeinsatz) sind als „Schublade“ in das Gerät integriert
  • größere Leistung (2.100 W statt 1.425 W)

Optisch gibt es keine allzu großen Unterschiede. Auch der neue Airfryer ist eher „klobig“ und hat noch immer ein wenig die Form eines geköpften Ei. Der Airfryer XL ist ob des größeren Garraums auch insgesamt etwas größer als das Vorgängermodell. Die Verarbeitung des Gerätes scheint nach mehrfachem Gebrauch nicht ganz so „robust“ zu sein, wie das alte Gerät. Die Schublade wirkt doch etwas „wackelig“.

Auch die schwarze „Klavierlack“-Optik ist für den Küchengebrauch weniger praktikabel. Rein optisch wirkt das Gerät dadurch natürlich sehr edel, doch sieht man leider sowohl jeden Fingertapser auf dem Gerät als auch jeden Staubflusen und „Krümel“. Das war bei dem alten Gerät nicht ganz so.

Zu bemängeln ist leider auch, dass die Antirutschfüße des neuen Airfryers nicht so gut „haften“ wie beim alten Gerät. Dadurch kommt es ab und an einmal vor, dass beim Herausziehen der „Garraumschublade“ das ganze Gerät auf der Arbeitsfläche verrutscht.

Der Gebrauch des Airfryer:

Der Garraum ist definitiv größer, aber er wirkt nicht so, als wären es wirklich 50 % mehr Volumen. Wir bekommen aber nun problemlos sechs Brötchen in dem Gerät unter (beim alten Airfryer waren es max. vier Stück). Man gibt die zu „frittierenden“ Speisen in den Korbeinsatz, schiebt die Schublade zu und schaltet das Gerät ein. Auf dem Touchscreen kann man dann die Temperatur sowie die Garzeit einstellen. Durch einen Druck auf „Start“ startet man dann den Garvorgang. Wenn die letzte Minute der Garzeit anbricht, zählt ein sekundengenauer Countdown herunter bis ein elektronisches Signal darauf hinweist, dass die Garzeit abgelaufen ist.

Der Touchscreen des AirfryersAuf dem Touchscreen kann man auch eine Temperatur und Garzeit speichern und mit einem Knopfdruck dann als Programm aufrufen. Ein wirklich nettes Feature. Wir hätten aber eigentlich erwartet, dass man mehrere Temperaturen und Garzeiten speichern und so bei Bedarf direkt aufrufen kann. Nur ein Programm ist für ein solches Gerät wirklich zu wenig. Aber gut… es funktioniert auf jeden Fall. Wir haben die Temperatur und Garzeit für das Backen von Brötchen voreingestellt, da wir dafür den Airfryer am häufigsten nutzen. So muss man nur die Brötchen in den Korbeinsatz geben, den „Stern“ für das Programm und dann Start drücken.

Die Temperatur- und Garzeiteinstellung über den Touchscreen sind sehr viel komfortabler und daher genauer als bei dem Vorgängermodell, bei dem man Temperatur und Garzeit lediglich mechanisch über Drehknöpfe einstellen konnte. Die Temperatur kann man über den Touchscreen in 5°C-Schritten einstellen (Höchsttemperatur: 200°C, niedrigste Temperatur: 60°C), die Garzeit in 1-Minuten-Schritten (max. 60 Minuten).

fertige BrötchenBeim Brötchenaufbacken spart man so sehr viel Energie im Vergleich zum normalen Backofen. Der Airfryer muss nicht vorgeheizt werden und die Brötchen sind bei 180°C nach sechs Minuten perfekt. Die Rapid Air Heißluft-Technologie sorgt dafür, dass die Brötchen außen knusprig-braun und innen fluffig sind. So wie gute Brötchen halt sein müssen :-). Im neuen Airfryer sind die Brötchen auch ein bis zwei Minuten früher fertig als im Vorgängermodell. Dies hängt wohl mit der höheren Leistung zusammen, so dass das Gerät schneller die eingestellte Gartemperatur erreicht.

Durch die höhere Leistung ist das Gerät aber auch ein ganzes Stück lauter, als der alte Airfryer, der eher so „nebenbei“ summte.

Wenn die Garzeit abgelaufen ist, erklingt ein elektronisches Signal, das lauter und eindringlicher ist, als der mechanische Klingelton beim alten Airfryer (denn wir auch desöfteren einmal überhört haben).

Im neuen Airfryer haben wir auch zum ersten Mal etwas gebacken (abgesehen von Brötchen). Im mitgelieferten Rezeptheft gab es ein Rezept für einen Aprikosen-Brombeer-Crumble, den wir anstatt mit Brombeeren mit Himbeeren gemacht haben. Da wir keine Airfryer-Backform haben, haben wir eine kleine Glasauflaufform genommen. Um den Crumble zu backen, muss der Airfryer vorher auf 200°C vorgeheizt werden. Diese Betriebstemperatur hat der Airfryer bereits in weniger als fünf Minuten erreicht. Bereits nach 15 Minuten war ein perfekter Crumble fertig (s. Bilder). Wirklich sehr lecker.

Die Reinigung des Airfryer:

Einsätze des Airfryers nach Reinigung in der SpülmaschineAußen kann man den Airfryer ganz einfach mit einem Microfasertuch reinigen. Wie bereits beschrieben, muss man dies relativ häufig machen, da man auf der schwarzen „Klavierlackoptik“ jeden Tapsen und Staub sieht. Den Korbeinsatz und den Fettauffangbehälter kann man in die Spülmaschine packen. Durch die Beschichtung des Metals werden die beiden Einsätze ganz einfach wieder sauber. Leider lassen sich der Korbeinsatz und der Fettauffangbehälter nicht mehr miteinander verbinden, so dass letzterer keinen Griff mehr hat. Dies bedeutet, dass man immer warten muss, bis der Behälter komplett ausgekühlt ist, bevor man ihn anfassen kann (oder man muss Topflappen benutzen). Beim alten Gerät waren beide Behälter miteinander verbunden und konnten mit einem „Knopfdruck“ voneinander getrennt werden.

Fazit:

Auch der neue Airfryer kann auf ganzer Linie überzeugen. Leider wurden jedoch ein paar tolle Eigenschaften das Vorgängermodells nicht übernommen oder verschlechtert. Leider wurde auch beim neuen Gerät das Stromkabel nicht verlängert. Mit 0.8 Metern ist das Kabel doch sehr kurz und man ist relativ unflexibel hinsichtlich der Aufstellung des Geräts. Dennoch sind wir vor allem von der komfortableren Handhabung des Geräts über den Touchscreen und auch vom größeren Garraum sehr angetan. Wir werden das Gerät wohl behalten und unseren liebgewonnen alten Airfryer dauerhaft durch die neue Generation ersetzen.

Vorteile der neuen Generation:

  • größerer Garraum
  • einfache Bedienung / Steuerung über den Touchscreen
  • lauteres Signal, wenn Garzeit abgelaufen ist
  • höhere Leistung

Nachteile der neuen Generation:

  • wackelige Schublade
  • fehlender Griff am Fettauffangbehälter
  • weiterhin zu kurzes Stromkabel
  • geringe Haftung der Antirutschfüße

Nachfolgend noch ein kleines Rezept für unsere Lieblingsbeilage zu Hauptgerichten, die wir sehr gerne und häufig mit dem Airfryer machen:

Rosmarinkartoffelspalten:

fertige RosmarinkartoffelnZutaten:
1 kg „Babykartoffeln“ / Kartoffelzwerge
2 TL Rosmarin
2 TL Paprikapulver
1 TL Meersalz
Olivenöl

Die Babykartoffeln halbieren und in eine Schale mit Deckel geben. Dann die Gewürze und Öl darüber geben, die Schale mit dem Deckel verschließen und so lange schütteln, wis sich die Gewürze gut verteilt und mit dem Öl und den Kartoffeln verbunden haben.

Dann die marinierten Kartoffeln im nicht vorgeheizten Airfryer bei 200° C ca. 20 Minuten backen. Dazu passen hervorragend Frühlingsquark, Sourcreme oder griechisches Tzaziki.

 

 

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3 Antworten

  1. Anonymous sagt:

    Test

  1. 11. Januar 2014

    […] wenn die McCain Kroketten nicht für die Fritteuse geeignet sind, haben wir sie in unserem Airfryer zubereitet, der ja eine “Heissluft-Fritteuse” ist. Hier mussten wir ein wenig […]

  2. 31. Mai 2014

    […] ausführliche Vorstellung des Philips Airfryer XL findet Ihr HIER auf unserem Blog. Außerdem findet Ihr HIER eine Kurzvorstellung des günstigeren Airfryers aus […]

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