Fellowes AutoMax 200C Aktenvernichter im Test

Fellowes Automax 200C (4)

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Seit einiger Zeit dürfen wir den Fellowes AutoMax 200C Aktenvernichter testen und auf Herz & Nieren prüfen. Das Gerät wurde uns für den Test freundlicherweise kostenlos zur Verfügung gestellt. Gerade auch als Blogger haben wir schon sehr viel Papiermüll, der entsorgt werden will. Daher waren wir auch sehr gespannt, wie sich der Fellowes AutoMax 200C so in der täglichen Anwendung bewährt.

Allgemeine Infos zu Fellowes:

Das amerikanische Unternehmen Fellowes ging aus einem Behälter-Unternehmen hervor, das Harry L. Fellowes 1917 von einem bekannten kaufte. Erstes Produkt war eine Box für Bankunterlagen. Aus diesem ersten Produkt entwickelten sich über die Jahrzehnte ganze Systeme für die Dokumentenverwaltung und Archivierung. Vor allem die Bankers Box ist gerade in Amerika aus der Geschäftswelt nicht mehr wegzudenken.

Inzwischen umfasst das Produktportfolio des Unternehmens die folgenden Lösungen für den Arbeitsplatz:

  • Aktenvernichter
  • Bind- und Laminiergeräte
  • Schneidemaschinen
  • Luftreiniger
  • Archivsysteme
  • Reinigungsmittel
  • ergonomisches Computerzubehör

Weitere Infos zu dem Unternehmen Fellowes findet Ihr HIER.

 

Der Fellowes AutoMax 200C:

Der Fellowes AutoMax 200C ist ein Aktenvernichter der neuesten Generation und ganz neu in der Fellowes Produktfamilie.

Fellowes Automax 200C (6)Der Fellowes AutoMax 200C im Überblick:

  • Abmessungen: 56,3 cm H x 34,6 cm B x 50,7 cm T
  • Farbe: schwarz
  • Ein-/Aus-Schalter für die dauerhafte Abschaltung
  • Schneideleistung: 200 Blatt bzw. 10 Blatt über manuellen Einzug
  • DIN-Sicherheitsstufe: P-4
  • Schnittart: Partikelschnitt
  • Schnittgröße: 4 x 38 mm
  • Auto-Reverse-Funktion
  • SilentShred für besonders geräuscharme Nutzung
  • Sleep Mode
  • vernichtet auch: Heftklammern, CD’s, Kreditkarten, Büroklammern
  • herausnehmbarer Papierkorb
  • Vernichtung der maximalen Kapazität in 5 Minuten
  • 12 Minuten Dauerbetrieb möglich
  • 7 Jahre Garantie auf die Schneidmesser

Der Fellowes AutoMax 200C kostet EUR 399,99 (UVP) und ist in vielen Büromittelshops (online und stationär), aber auch bspw. bei Amazon.de erhältlich.

Weitere Infos zu dem Fellowes AutoMax 200C findet Ihr direkt auf der Hersteller-Website.

 

Die Nutzung des Fellowes AutoMax 200C:

Als der Fellowes AutoMax 200C bei uns eintraf, wurde er natürlich direkt ausgepackt und in Augenschein. Ob seiner Abmessungen ist er nicht gerade besonders klein (s.o.). Direkt positiv viel jedoch auf, dass er über Rollen verfügt, so dass man ihn bequem im Büro oder Arbeitszimmer bewegen kann. Er ist zudem qualitativ sehr gut und robust verarbeitet, lediglich der herausnehmbare Papierkorb hakt ab und an beim Einsetzen, nachdem man die Papierschnipsel entsorgt hat.

Durch ein kleines Sichtfenster in dem Papierkorb kann man sehen, wie voll er bereits ist und wann es einmal wieder an der Zeit wäre, ihn zu leeren. Zusätztlich wird man jedoch auch über eine Anzeige im Bedienfeld darüber informiert, wenn der Behälter voll ist.

Fellowes Automax 200C (14)Im Einzelnen enthält das Bedienfeld die folgenden Hinweis-LED’s und Steuermöglichkeiten:

  • Überhitzung
  • Papier entfernen
  • Abfallbehälter voll
  • Fach offen
  • Rückwärts-Benutzung (Reverse)
  • Ein/Aus
  • Startknopf

Um den Fellowes AutoMax 200C in Betrieb nehmen zu können, verbindet man ihn (natürlich) mit dem Strom und schaltet ihn über einen Kippschalter auf der Rückseite des Geräts ein. Dadurch wird der Fellowes AutoMax 200C dauerhaft eingeschaltet und kann jederzeit genutzt werden.

Fellowes Automax 200C (16)Wenn man größere Mengen Papier vernichten möchte (bis maximal 200 Blatt), öffnet man durch Drücken der Verriegelung die Deckelklappe. Dort legt man dann bis zu 200 Blatt Papier (Format A4) ein, schließt den Deckel wieder, bis die Verriegelung arretiert ist.

Anschließend drückt man lediglich noch den Startknopf auf dem Bedienfeld an der Front des Geräts. Nun werden die Blätter automatisch eingezogen und zerschnitten. Leider funktioniert die ausschließlich mit Blättern im Format A4. Man kann – und das finden wir großartig – auch bis zu 20 Blätter, die über eine Büro- oder Heftklammer zusammengehalten werden, auf einmal hineingeben, ohne die Klammerung entfernen zu müssen.

Natürlich verfügt der Fellowes AutoMax 200C auch über einen manuellen Einzug.

In den Schlitz kann man bis zu zehn Blatt Papier auf einmal einziehen lassen oder auch CD’s und Kreditkarten vernichten lassen.

Dabei vernichtet die Dokumente nach DIN Sicherheitsstufe P-4.


Exkurs Sicherheitsstufe P-4:

Die Vernichtung von Dokumenten wird nach DIN-Normen in insgesamt sieben Sicherheitsstufen eingeteilt. Die Sicherheitsstufe P-4 eignet sich insbesondere für „Datenträger mit sensiblen und vertraulichen Daten“. Dabei darf die Fläche der Schnipsel nicht nicht größer 160 mm² und die Streifenbreite nicht größer als 6 mm sein. Mit seiner Schnittgröße von 38  x 4 mm erfült der Fellowes AutoMax 200C die Kriterien für diese Sicherheitsstufe.

Wenn Ihr mehr Infos zu den Sicherheitsstuffen bzw. DIN-Normen bei der Dokumentenvernichtung haben möchtet, so können wir Euch die Seite Ideal.de empfahlen, über die wir auch die Infos für diesen kleinen Exkurs erhalten haben.


Fellowes Automax 200C (3)Der Fellowes AutoMax 200C ist im Betrieb unglaublich leise. Da sind wir von anderen Aktenvernichtern eine ganz andere Geräuschkulisse gewöhnt. Während er seine Arbeit verrichtet, kann man ohne Probleme telefonieren. Die 200 Seiten im Auto-Einzug schafft er tatsächlich innerhalb von fünf Minuten. Nachdem er fertig ist – egal ob über den automatischen oder manuellen Einzug – laufen die Messer noch einmal einen kurzen Moment nach, damit sie auch wirklich für die nächste Nutzung wieder frei sind.

Ob noch Dokumente für die Vernichtung vorhanden sind, erkennt der Fellowes AutoMax 200C über Infrarot-Sensoren. Gerade beim manuellen Einzug ist dies klasse und auch an altbekanntes Prinzip, da das Gerät so automatisch startet, wenn es eingeschaltet ist.

Nach ca. 2 Minuten wechselt der Fellowes AutoMax 200C in den „Schlaf-Modus“, um Strom zu sparen.

Wenn der Abfallbehälter voll ist, kann man ihn ganz einfach aus dem Aktenvernichter hinausziehen, die Schnipsel in der blauen Tonne entsorgen und ihn dann wieder in das Gerät einsetzen. Wie oben bereits geschrieben, hakt das Einsetzen ab und an ein wenig, so dass man etwas „nachdrücken“ muss.

 

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FAZIT Fellowes AutoMax 200C:

Wir sind von der Performance des Fellowes AutoMax 200C Aktenvernichters total begeistert. Nicht nur durch den Blog sammelt sich bei uns relativ viel Papiermüll an, sondern auch durch die Tatsache, dass ich in meinen Hauptjob ebenfalls vom Homeoffice aus arbeite. In meinem Job habe ich auch immer wieder sensible Dokumente, die vernichtet werden müssen. Da ist es absolut großartig, dass der Fellowes AutoMax 200C die Kriterien für die Sicherheitsstufe P-4 erfüllt.

Fellowes Automax 200C (1)Bisher hatten wir nur einen „einfachen“ Aktenvernichter, der sich schon mit sechs Blatt Papier unglaublich quälte, das Papier nur in einfach Streifen schnitt (und so nicht für vertrauliche Dokumente geeignet war) und dabei einen unglaublichen Lärm machte, dass wir während der Benutzung eigentlich nicht telefonieren konnten.

Nicht so der Fellowes AutoMax 200C. Er verrichtet seine Arbeit relativ leise und zerschneidet die Dokumente aus zwei Richtungen, so dass sie schön klein sind. Besonders positiv finden wir zum einen den leistungsfähigen manuellen Einzug, bei dem auch mal zehn Blätter auf einmal vernichtet werden können und vor allem den automatischen Einzug, der ohne Probleme in sehr schneller Zeit 200 Blatt zerschneidet. Diese Dokumente dürfen sogar geheftet sein, für unser einfaches Gerät ein absolutes „No Go“.

Auch CD’s und Kreditkarten sind für den Fellowes AutoMax 200C überhaupt kein Problem und in Sekundenschnelle zerschnitten. Hier hätten wir jedoch einen Verbesserungsvorschlag: Gerade für diese Datenträger sollte es einen eigenen Schlitz für den manuellen Einzug geben, unter dem sich ein eigener kleiner Behälter befindet, in dem die Schnipsel aufgefangen werden (z.B. ein kleines „Körbchen“, das in den Hauptbehälter eingehängt werden kann). Denn bei dem aktuellen Prinzip fallen die Schnipsel der CD’s & Co. ebenfalls zu den Papierschnipsel. Dies führt dazu, dass man den Behälter dann nicht mehr in der blauen Tonne entleeren kann.

Fellowes Automax 200C (8)Oder man muss aktuell erst Papier vernichten, den Behälter entleeren, dann CD’s vernichten, den Behälter entleeren, um dann wieder Papier vernichten zu können. Dies ist ein wenig umständlich.

Insgesamt sind wir mit dem Fellowes AutoMax 200C Aktenvernichter jedoch absolut zufrieden, denn noch nie konnten wir Papier so einfach, leise und schnell vernichten. Natürlich ist er nicht gerade günstig im Preis, dennoch stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis auf jeden Fall.

Er eignet sich inbesondere für Büros und Home-Offices, in denen viel (auch vertraulicher) Papiermüll anfällt.

Der Fellowes AutoMax 200C erhält von uns unter Berücksichtung des kleinen Kritikpunktes vier von fünf Fellnasen mit Tendenz zur Höchstwertung:

Rate_4 (Mobile)

 

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7 Antworten

  1. Luka sagt:

    Also das mit der richtigen Wahl des Aktenvernichters ist nicht so einfach. Prinzipiell muss man überlegen welche Schnittart der Aktenvernichter haben soll – Streifenschnitt, Partikelschnitt oder Mikroschnitt. Mikroschnitt ist das beste, was man aber für den Privatgebrauch nicht unbedingt brauchst. Partikelschnitt ist noch besser als Streifenschnitt. Dann ist zu überlegen, ob man damit auch CDs, Heftklammern etc. mit schreddern willst. Das können nicht alle, vor allem die günstigen Modelle nicht.

  2. Roman sagt:

    Vielen Dank für den ausführlichen Test-Bericht. Fellowes war mir als Marke bereits ein Begriff, aber ob die Papierschredder wirklich was taugen, wusste ich bisher nicht. Umso erfreulicher, dass die Geräte scheinbar auch in Tests überzeugen können.

  3. Emilia sagt:

    Tollen Aktenvernichter habt ihr da getestet! Natürlich sind 399 € nicht gerade wenig, aber dür den der viel Papier etc. schreddert lohnt sich die Ausgabe mit Sicherheit. Besonders toll finde ich, dass man da auch einen ganzen Stapel an Papier einlegen kann. Ich habe auch einen Aktenvernichter der Marke Fellowes und bin mega zufrieden damit! Mein Aktenvernichter ist ein einfaches Gerät, welches aber für den Hausgebrauch völlig ausreicht. Ich habe da damals auch ein echtes Schäppchen geschlagen, vergleichen und vor allem auch im Internet schauen lohnt sich! Im Einzelhandel war mein Aktenvernichter 10 Euro teuerer.

  4. silvimaus sagt:

    unser Alter ist kaputt,da wäre es schön,wenn es hier klappen würde ,denn ganz Ohne ist nicht schön,also Glücksfee????

  5. Huhu,

    Zuvor musste ich noch alles per Hand zerreißen und die CDs und Co alles so biegen bis einem die Hände glühten, aber das wird jetzt durch solche tollen Geräte Gott sei Dank ersetzt. Euer Testgerät sieht ja wirklich toll „böse“ aus 😉

    Sonnige Grüße,
    Mel

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