THOMAS BOXER Waschsauger im Test

THOMAS BOXER Waschsauger im Test

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Seit einiger Zeit dürfen wir den ganz neuen THOMAS BOXER Waschsauger testen und auf Herz & Nieren prüfen. Das Gerät wurde uns für den Test kosten- und bedingungslos zur Verfügung gestellt.

Außerdem dürfen wir auf unserer Facebook-Seite ein zusätzliches Exemplar verlosen. Ihr möchtet den THOMAS BOXER ebenfalls gerne testen? Dann nehmt bis zum 13.01.2017 an unserem Gewinnspiel teil.

Allgemeine Infos über THOMAS:

Das Unternehmen THOMAS wurde Anfang des 20. Jahrhunderts von Robert Thomas im Siegerland gegründet. Zu Beginn lag der Schwerpunkt des Unternehmens auf Werkzeuge und Vorrichtungsbau. THOMAS entwickelte also Produkte und Lösungen für die Industrie.

THOMAS BOXER Waschsauger im TestIm Laufe der Jahrzehnte änderte sich das Produktportfolio bzw. es wurde erweitert. Nach und nach kamen auch Produkte für den Endkonsumenten hinzu. So entwickelt und produziert THOMAS inzwischen Produkte aus den folgenden Bereichen:

  • Staubsauger (Aqua+, Beutelstaubsauger, beutellose Staubsauger)
  • Dampfreiniger
  • Nass-/Trockensauger
  • Waschsauger
  • Wäscheschleudern

Dabei werden die Produkte nicht nur in Deutschland entwickelt und designt, sondern auch hergestellt.

Daher tragen die Produkte aus dem Hause THOMAS das Gütesiegel „Made in Germany“. Das Unternehmen ist stark innovationsgetrieben und umweltbewusst. Dabei werden die Produkte von eigenen Ingenieuren entwickelt und nach hohen Qualitätsstandards hergestellt.

THOMAS ist noch immer ein echter Familienbetrieb, der inzwischen von der 4. Generation geleitet wird.

Weitere Infos zu dem Unternehmen und den Produkten findet Ihr HIER.

 

Allgemeine Infos zum THOMAS BOXER:

Der THOMAS BOXER ist das neueste Mitglied im Produktsegment der Waschsauger des Unternehmens aus dem Siegerland. Er wurde erst Mitte November gelauncht, so dass wir zu den ersten gehören, die ihn testen durften.

THOMAS BOXER Waschsauger im TestDer THOMAS BOXER im Überblick:

  • 1400 Watt Motorleistung
  • 4 bar Spezialdruckpumpe
  • 20 l Kunststofftank
  • Ergonomischer Tragegriff
  • Parkstellung
  • 2,20 m langer Saugschlauch
  • 10 m Kabel
  • 13 m Aktionsradius
  • Mit dem Rundumschutz „Bumper“
  • 4 leichtläufige Spezial Möbelrollen
  • Zubehöraufnahme am Motorkopf
  • Spritzwassergeschützt
  • Farbe: grau/orange
  • MADE IN GERMANY
  • UVP: EUR 199,95

Lieferumfang:

  • THOMAS BOXER Waschsauger im Test2 Edelstahlsaugrohre
  • 2,2 m langer Saugschlauch mit außenliegendem Sprühschlauch
  • Tierhaar-Teppichdüse
  • Allzweckdüse
  • Extra lange Fugendüse 360 mm
  • Polsterdüse
  • Saugpinsel
  • Sprühex-Teppich- und Hartbodendüse
  • Sprühex-Polsterdüse
  • ProTex Reinigungskonzentrat 500 ml

Weitere Infos zum THOMAS BOXER findet Ihr HIER. Ihr erhaltet ihn u.a. auch auf amazon.de.

 

Der erste Eindruck vom THOMAS BOXER:

Natürlich wurde der THOMAS BOXER sofort ausgepackt, als er bei uns eintraf. Die Vielzahl an Einzelteilen & Zubehör erschlug uns zuerst fast. Aber das ist natürlich auch klar, da der Waschsauger ein echtes Multitalent ist. Man kann mit ihm ganz normal trocken saugen, aber auch nass saugen oder Teppiche & Polster feucht reinigen.

THOMAS BOXER Waschsauger im TestUnd da man für jede dieser Funktionen das Gerät teilweise umrüsten muss, ist natürlich auch viel Zubehör dabei, wobei er dadurch auch echt viel Platz in Anspruch nimmt. Der Sauger selbst ist klein und knubbelig und erinnert ein wenig an R2D2 aus STAR WARS. Er könnt fast ein Cousin von diesem lustigen, piependen kleinen Roboter sein.

Hinsichtlich der Verarbeitung lässt der THOMAS BOXER keine Wünsche offen und liefert genau die hohe Qualität ab, die wir von den THOMAS Saugern bisher immer gewöhnt waren.

Nachdem wir alles ausgepackt hatten, sortierten wir die einzelnen Teile erst einmal und lasen uns in die bebilderte Anleitung ein. Diese könnte für unseren Geschmack etwas ausführlicher sein. Wir sind ja nun wirklich keine Laien beim Testen von Saugern, so dass wir auch ein wenig Übung im Aufbau solcher Geräte haben.

Dennoch bauten wir verschiedene Teile falsch zusammen, so z.B. geschehen bei der Reihenfolge der Metallrohre.

THOMAS BOXER Waschsauger im TestAls erstes klickten wir die Möbelrollen erst einmal in das Unterteil ein. Aber Achtung: Ihr müsst wirklich ganz fest drücken, denn bei der Benutzung des THOMAS BOXER verloren wir auf einmal eine Rolle, die nicht richtig fest eingeklickt war.

Als nächstes verbanden wir den Schlauch mit dem Deckel des Saugers. Mit einer Vierteldrehung arretiert man ihn, so dass er nicht herausgezogen werden kann. Parallel installierten wir den Schlauch, den man nutzt, wenn man mit dem Sauger nass saugen möchte.

Dieser bleibt permanent an dem Sauger, wird aber nur genutzt, wenn man die Nassdüse aufsetzt und auch tatsächlich die Nasssaugfunktion nutzen möchte.

Anschließend steckten wir die Rohre zusamen, verbanden sie mit dem Schlauch und steckten die Hartbodendüse auf. Hier fiel uns direkt ein Manko an dem Sauger auf: die Rohre werden einfach nur ineinandergesteckt, ohne dass es eine Arretierung gibt.

 

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Nutzung des THOMAS BOXER:

Als erstes probierten wir die Trockensaugfunktion des THOMAS BOXER aus, da hier am wenigsten „Umbauten“ vorgenommen werden müssen. Dazu setzt man den großen Filter in den Deckel ein. Wichtig ist hier, dass man die Klammern am Deckel „aufrichtet“, da der Filter nur so fest sitzt. Anschließend setzten wir den großen Staubbeutel ein, der im Lieferumfang enthalten war. Man zieht die Öffnung des Beutels über den Stutzen, an dem der Saugschlauch befestigt ist.

THOMAS BOXER Waschsauger im TestWir finden es schade, dass es hier auch keine Möglichkeit gibt, ihn richtig zu befestigen, z.B. über einen Gummizug oder über Führungen, in die man das „Pappquadrat“ an dem Beutel fest einsetzen kann.

Anschließend schlossen wir den Deckel des Saugers, der über zwei Klammern fest auf dem Unterteil sitzt. Nun schalteten wir den Sauger ein.

Hier muss man unbedingt aufpassen, dass man den richtigen Knopf drückt und nicht aus versehen die Pumpe aktiviert.

THOMAS BOXER Waschsauger im TestDie Trockensaugleistung des THOMAS BOXER ist grandios. Er hat richtig viel Power und saugt Staub und Dreck auch auch der schmalsten Ritze, wie bspw. die „Fugen“ am Laminat.

Zudem verfügt er auch als Trockensauger über einiges an Zubehör, wie bspw. eine extra lange Fugen- oder eine kleine Polstdpse. Man muss aber auch sagen, dass er relativ laut ist. Diesen Testabschnitt hat er jedoch schon einmal mit Bravour gemeistert.

Anschließend probierten wir die Nasssaugfunktion des THOMAS BOXER aus.

Dazu sind ein paar Umbauten erforderlich. Als erstes entfernten wir den Filter von Deckel sowie den Staubbeutel aus dem Unterteil des Saugers. Hier finden wir es schade, dass der beutel nicht über einen Verschluss verfügt.

Denn gerade wenn man den Sauger abwechseln unterschiedlich benutzt, muss man den Staubbeutel ja ab und an „zwischenlagern“ bis er wirklich voll ist.

THOMAS BOXER Waschsauger im TestAls nächstes füllten wir den Frischwasserbehälter mit Wasser und dem THOMAS Reinigungsmittel und setzten ihn in das Unterteil ein. Nun muss man beim Schließen des Deckels den Schlauch der Pumpe in die Deckelöffnung des Frischwasserbehälters einfädeln.

Anschließend verschließt man den Deckel mit mit den Klammern und tauscht die Allzweckbürste gegen die Sprühex-Teppich- und Hartbodendüse aus. In die Düse drückt man dann noch den Wasserzuleitungsschlauch.

Nun schaltet man den Thomas Boxer ein und aktiviert zugleich auch die Pumpe. An dem Griff des Schlauches befindet sich ein Hebel, mit dem man die Sprühfunktion aktiviert. Drückt man diesen Hebel, so wird Reinigungswasser aus dem Behälter herausgepumpt und auf den Boden gesprüht.

THOMAS BOXER Waschsauger im TestWir hatten – ehrlich gesagt – damit gerechnet, dass es sich eher um einen Sprühnebel handeln würde. Doch das versprühte Wasser besteht schon aus größeren Tropfen als erwartet. Wenn man nun die Sprühex-Düse über den befeuchteten Bereich zieht, so wird das versprühte Wasser direkt aufgesaugt. Leider bleibt immer ein kleine Pfütze an der Stelle stehen, an der man die Dies anhebt, um die nächste Bahn zu saugen.

Ferner mussten wir feststellen, dass das Wasser in Fugen praktisch stehen bleibt. Dies finden wir auch nicht so toll.

Das schmutzige Wasser wird in den Innenraum der Unterteils des Saugers transportiert, sprich, der Frischwasserbehälter steht irgendwann komplett in dem Dreckwasser. Auch mussten wir feststellen, dass der THOMAS BOXER bei der Nasssaugfunktion trotz Reinigungsmittel nur den obersten Staub bzw. ganz leichte Verschmutzungen aufnimmt.

THOMAS BOXER Waschsauger im TestWir hatten per Zufall noch eine kleine Stelle auf dem Laminat, auf der wohl einer unserer beiden Rabauken einmal gewürgt hatte. Diese Stelle mit dem angetrockneten Speichel bekamen wir mit dem THOMAS BOXER nicht sauber.

Mit dieser Funktion kann man aber auch einfach nur Wasser aufsaugen, wenn ein Malheur passiert ist und ein Teil des Bodens „unter Wasser“ steht. Was uns auch nicht so gut gefällt, ist dass es an dem Schlauch, den man in den Frischwasserbehälter steckt kein echter Schwimmer integriert ist, der signalisiert, wenn der Tank leer ist und die Pumpe so automatisch ausgeschaltet ist.

Man merkt dies erst, wenn kein Wasser mehr gepumpt werden kann und muss die Pumpe dann manuell ausschalten.

Sehr praktisch ist aber auf jeden Fall auch die Polsterreinigungsfunktion mit der Sprühex-Polsterdüse. Damit kann man Polster wieder porentief reinigen. Jeder Haustauballergiker oder auch Haustierhalter oder Eltern wissen, wir wichtig dies ist, sei es nun, um Staub oder Malheure der Haustiere oder Kinder zu entfernen.

 

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FAZIT THOMAS BOXER Waschsauger:

Hinsichtlich der Verarbeitung und auch der Optik kann der THOMAS BOXER Waschsauger voll und ganz überzeugen. Bei der Leistung schneidet er im Vergleich zu anderen THOMAS Saugern, die wir bereits getestet haben, jedoch eher mittelmäßig ab.

THOMAS BOXER Waschsauger im TestDie Leistung als Trockensauger ist absolut großartig, da er richtig viel Power hat. Wir finden ihn aber als Trockensauger etwas zu laut. Die Wasch- bzw. Nassaugfunktion konnte uns jedoch nicht so wirklich überzeugen. Wir finden es schade, dass überall Pfützen stehen bleiben und auch nur oberflächlicher Schmutz aufgesaugt wird. Wenn man bedankt, wie viel Zeit man auch in den „Umbau“ des Saugers investieren muss, hat man schneller den Wischmop geschwungen. Für das Aufsaugen größerer Mengen Wasser nach einem Malheur oder aber das Reinigen von Polstern eignet er sich jedoch sehr gut.

THOMAS BOXER Waschsauger im TestWas wir besonders ärgerlich finden, ist dass der Frischwasserbehälter komplett in dem aufgesaugten Schmutzwasser steht. Es ist nicht besonders angenehm, den Behälter nach der Nutzung und nach der Entsorgung des Schmutzwassers komplett von außen reinigen zu müssen. Ferner fehlt uns auch eine Möglichkeit, das 10 Meter lange Kabel aufzuwickeln und am Sauger vernünftig aufzuhängen.

Insgesamt müssen wir sagen, dass der THOMAS BOXER unsere Erwartungen nicht erfüllen konnte, insbesondere im Vergleich zu anderen Saugern des Unternehmens, die uns allesamt überzeugen konnten.

Daher erhält der THOMAS BOXER von uns drei von fünf Fellnasen:

THOMAS BOXER Waschsauger im Test

 

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18 Antworten

  1. Mary MacBeth sagt:

    Ich habe den Thomas Boxer meiner Hunde wegen und zur Reinigung meiner diversen Teppiche angeschafft. Nun habe ich ihn gerade zusammengebaut, was aufgrund der lediglich bebilderten unzureichenden Gebrauchsanleitung einen halben Tag verschlang. Bin kein Techniker. Leider fehlten 4 Teile, Aqua-Filter, Filtervlies, Spannring und Feinstaub-Textilfilter. Das Gerät ist also kein „Thomas Boxer Aqua-Filter“, wie es auf der Gebrauchsanleitung steht. Antwort des Herstellers: „Das ist so korrekt, Sie brauchen die Teile nicht zum Waschsaugen“. Im Übrigen haben wir das Angebot auf der Amazon-Verkaufssite nicht selbst eingestellt. Merkwürdig finde ich auch, daß der Schmutzwassertank lose im Gerät steht. Antwort auf meine Frage: Das ist so richtig, es passiert nichts, der Inhalt schwappt nicht über.

    Es handelt sich also um einen simplen Nass- und Trockensauger. Ich werde ihn also demnächst testen, zumal meine Teppiche dringend gereinigt werden müssen. Meine Erfahrungen werde ich dann bei produkt-test.com berichten.

    Meine Geräte von Kärcher (Nass- und Trockensauger und SE4001) hatte ich gerade verschenkt, da diese Geräte vom Gewicht her für mich zu schwer sind, denn sie befanden sich im Keller. Ich werde dann meine Erfahrungen hier berichten.

  2. Tim sagt:

    Ein wunderschön ausführlicher Test! Ich finde, dass ein Waschsauger eine unglaubliche Bereicherung im Haushalt ist. Gerade mit Haustieren ist so ein Ding fast schon ein Must-Have. Ich möchte unseren Thomas Waschsauger auf alle Fälle nichtmehr hergeben.

  3. Peter sagt:

    Hallo,

    echt eine super Seite. Vorallem die ganzen sehr genauen Informationen finde ich Super.
    Vielen Dank Peter

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