COOKIN und Birkel im Test
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Wir durften sozusagen als Betatester das neue Onlinekochbuch COOKIN testen. Hierzu konnten wir uns anmelden und direkt mit dem erstellen von Kochbüchern starten. Im Rahmen der Testkampagne erhielten wir zusätzlich ein umfangreiches Nudelpaket von Birkel. Warum gerade von Birkel? Ganz einfach COOKIN ist ein Onlineprojekt von Birkel.
COOKIN vorgestellt:
Bei COOKIN hat man die Möglichkeit online Rezepte zu erstellen und in eigenen Kochbüchern abzuspeichern. Durch die angebotenen Apps hat man überall Zugriff auf seine Lieblingsrezepte, egal ob man gerade im Urlaub oder bei Freunden ist.
Man kann seinen Kochbüchern Titel geben und auch eine Kurzbeschreibung hinzufügen, z.B. „Omas Kochbuch – Die guten alten Rezepte meiner Oma“ o.ä. Grundsätzlich funktioniert das Rezepterstellen relativ einfach und selbsterklärend. Man gibt dem Rezept einen Namen und kann dann im Haupttextfeld die Zutaten und Zubereitung eintragen. Unter dem Hauptfeld befindet sich ein Feld über das man Rezeptbilder hochladen kann.
So weit, so gut. Wir haben uns intensiv mit COOKIN beschäftigt. Was wir über die gesamte Zeit nicht richtig herausfinden konnten, war die Funktionsweise der Formatierung der eingegebenen Rezepte. Obwohl wir Aufzählungen (Zutaten) und Absätze machten, war das Rezept im „Fließtext“ geschrieben, wodurch es nicht gerade visuell ansprechend ist, sondern es wird ganz im Gegenteil absolut unübersichtlich.
Ferner hat man ja auch nicht immer direkt ein Foto vom fertigen Essen parat. Wir haben bisher keine Möglichkeit gefunden, nachträglich ein Rezept mit einem Foto zu versehen. Das ist nicht besonders benutzerfreundlich und irgendwie auch ärgerlich.
Was wiederum sehr schön gelöst ist, ist die Möglichkeit, die gespeicherten Rezepte im Kochbuch zu verschieben und so die Anordnung zu verändern. Dadurch kann man selbst überlegen, nach welchen Kriterien die Rezepte im Kochbuch geordnet sind. Das ist ein sehr schönes und lobenswertes Feature an COOKIN.
Ein weiteres schönes Gimmick von COOKIN ist das sog. Teamkochbuch. Man kann hier ein Kochbuch anlegen und z.B. Freunde ins Team einladen. Jedes Teammitglied hat Zugriff auf das Kochbuch und kann eigene Rezepte einstellen bzw. alle anderen Rezepte einsehen. Da unser Freundeskreis gerne gemeinsam kocht und auch Rezepte tauscht, ist dieses Feature wirklich toll und macht richtig Spaß.
Das künftige Teammitglied erhält eine Einladung und kann nach der Registrierung direkt loslegen. Eine tolle und innovative Idee, wie wir finden.
Man kann auch jedes eigene Kochbuch veröffentlichen, so dass es für die komplette Community sichtbar wird. Man kann es aber auch als privat kennzeichnen. In diesem Fall hat die COOKIN Community keinen Zugriff auf das jeweilige Kochbuch. Das finden wir auch sehr wichtig, da man ja nicht jedes Rezept mit jedem teilen möchte.
Unter der Rubrik „Rezepte entdecken“ stellt COOKIN jeden Tag außergewöhnliche, tolle Nudelgerichte vor, die man natürlich dann auch mit einem Klick ins eigene Kochbuch speichern kann. Apropos Rezepte speichern: Durch die COOKIN Browsererweiterungen kann man im Übrigen mit einem Knopf auch jederzeit Rezepte von anderen Seioten aus dem Internet ins eigene COOKIN Kochbuch speichern. Hier wären wir aber vorsichtig. Diese Rezepte von anderen Webseiten sollten immer im „privaten“ und somit nicht-öffentlichen Kochbuch gespeichert werden. Wir sind uns nämlich nicht sicher, wie es hier im Bereich des Urheberschutzes aussieht, wenn das Rezept einer anderen Seite öffentlich in unserem Kochbuch auftaucht.
Ein für uns absolut nicht verzichtbares Feature in einem solch innovativen „Online-Kochbuch-Projekt“ wäre eigentlich eine Komplettdruckfunktion gewesen. Diese existiert leider nicht. Ferner wäre es auch schön gewesen, wenn man die eigenen Kochbücher in einem gängigen Format exportieren könnte, um sich sein Onlinekochbuch als physisches Kochbuch fürs Regal in einer Onlinedruckerei drucken zu lassen. Leider fehlt auch dieses Feature.
FAZIT COOKIN:
Der Ansatz und die Idee hinter COOKIN sind toll. Doch leider stecken noch sehr viele „Kinderkrankheiten“ in dem Projekt. Und auch wenn wir Tablets und Smartphones haben, sind wir in der Küche ausnahmsweise noch relativ analog und nicht digital. Wir lieben unsere Kochbücher bzw. unsere Kochbuchkladde mit diversen Rezeptausdrucken, Zeitungsausschnitten etc. So wie bei Oma und Muttern halt.
In absehbarer Zukunft wird dies bei uns auch so bleiben. Auf Grund der diversen Fehler/Bugs und einiger fehlender Funktionen erhält COOKIN von uns zwei von fünf Fellnasen, da es uns in der jetzigen Form noch nicht wirklich überzeugen konnte. Aber vielleicht sind wir in der Küche auch einfach ausnahmsweise zu „old school“ :-):
Birkel-Nudeln:
Im Rahmen des COOKIN-Projekts erhielten wir wie oben bereits geschrieben ein tolles Testpaket mit Nudeln von Birkel kostenlos zugeschickt. Dieses Testpaket enthielt:
- 1 x COOKIN – Einkaufstasche
- 1 x COOKIN Kochbuch PostIts
- 1 x Birkel Rezeptheft
- 1 x Birkel Fussili
- 1 x Birkel Shipli
- 1 x Birkel Gabel Spaghetti
- 1 x Birkel Buchstabennudeln
- 1 x Birkel Spaghetti (reiner Hartweizen)
- 1 x Birkel Spaghetti (mit Hartweizen und Frischei)
Die Fussili eignen sich ganz besonders gut für Gulasch und ähnliches (durch ihre Form nehmen sie viel Sauce auf), die Gabelspaghetti wiederum insbesondere für einen klassischen Nudelsalat und die Buchstabennudeln machen sich natürlich ganz besonders gut in einer leckeren Hühnersuppe.
Bei den Spaghetti schmeckten uns ehrlich gesagt die mit Frischei noch etwas besser als die reinen Hartweizenspaghetti :-). Aber das dürfte wahrscheinlich Geschmackssache sein.
Für die Spaghetti findet Ihr nachfolgend ein unglaublich leckeres und vor allem schnelles Rezept, das wir vor Jahren von unserer besten guten Freundin erhielten :-):
Spaghetti al Tonno (Thunfisch-Sahne-Sauce):
Zutaten:
- 500 g Birkel Spaghetti
- 600 ml Sahne
- 2 Dosen Thunfisch im eigenen Saft
- 2 Knoblauchzehen
- 2 Schalotten
- 4 TL Oregano
- Pfeffer & Salz
- 2 EL Petersilie
- Soßenbinder hell nach eigenem Gusto
- Parmesan
Zubereitung:
Die Sahne in einen Topf geben und langsam erhitzen. Dann die kleingewürfelten Schalotten und den gepressten Knoblauch hinzugeben. Den Thunfisch abtropfen lassen, „zerbröseln“ und ebenfalls zu der Sahne geben. Kräftig mit Oregano, Salz & Pfeffer würzen, kurz aufkochen und mit Soßenbinder eindicken. Zum Schluss noch die Petersilie hinzugeben.
Die Sauce auf die Spaghetti geben und Parmesan darüber reiben.
Und nun auch noch ein ganz tolles Rezept meiner Schwiegermutter, das sich ganz hervorragend mit den Shipli zubereiten lässt.
Bunter Nudelauflauf nach Bärbel (findet Ihr auch bei Chefkoch.de):
Zutaten:
- 500 g Birkel Shipli
- 400 g Brokkoli
- 600 g Wiener Würstchen
- 300 g Tomaten
- 300 g geriebener Käse
- 6 Eier
- 250 ml Milch
- 30 g Butter
- Salz
- Pfeffer
Zubereitung:
Nudeln in Salzwasser kochen, abgießen und abtropfen lassen. Brokkoli putzen, waschen, in sehr kleine Röschen teilen, geschälte Stiele sehr fein würfeln und alles zusammen ca. 2 Minuten in Salzwasser blanchieren.
Würstchen und gewaschene Tomaten in Scheiben schneiden. Dann die Eier mit der Milch, Salz und Pfeffer kräftig verrühren. Eine Auflaufform mit einem Teil der Butter auspinseln.
Abwechselnd Nudeln, Brokkoli, Würstchen sowie Tomaten in kleinen Portionen einfüllen und mit einer Schicht Nudeln abschließen. Dann die Eiermilch über den Auflauf geben. Mit Käse und Butterflöckchen betreuen und ca. 45 Minuten im vorgeheizten Backofen bei 200°C backen lassen.
FAZIT Birkel Nudeln:
Die Birkel Nudeln überzeugen durch ihre hohe Qualität und einen ganz tollen Geschmack. Ferner stimmen auch die Kochangaben ganz genau. Wenn man sich an die Vorgaben hält, sind die Nudeln genau richtig für den Verzehr, nicht zu weich, aber auch nicht zu bissfest.
Wir haben bisher meistens Nudeln anderer Hersteller benutzt, sind aber jetzt auf den Geschmack von Birkel gekommen. Vor allem die Fussili sind um längen besser als die zweier italienischer Markenhersteller :-).
Wir sind echt begeistert von den Birkel-Nudeln, weshalb sie auch vier von fünf Fellnasen erhalten:
Heyho,
für die Küche bräuchte ich das jetzt auch nicht unbedingt. :o)
Aber die Grundidee ist nicht verkehrt.
Lieben Gruß,
Ruby
Hey Ruby,
yepp, die Grundidee ist gut… aber da muss noch einiges dran verbessert werden :-).
LG,
Danny