Danfoss Link Smart-Home-Heizungsregler im Test

Danfoss Link Smart-Home-Heizungsregler im Test

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Bereits seit einigen Wochen testen wir die Danfoss Link Smart-Home-Heizungsregler und prüfen sie auf Herz & Nieren. Für den Test stellte uns Danfoss das Danfoss Link Starter-Set sowie drei weitere Heizungsthermostate kosten- und bedingungslos zur Verfügung.

Wir waren schon ausgesprochen gespannt aus das System hinsichtlich der Installation, Bedienung und potentieller Einsparmöglichkeiten im Bereich der Heizkosten. In den letzten Jahren mussten wir die Höhe der Nebenkosten immer wieder nach oben anpassen, da wir regelmäßig mehrere hundert Euro nachzahlen mussten. Über die smarte Lösung Danfoss Link wollen wir nun Kosten einsparen und hoffen im Endeffekt sogar auf eine Rückzahlung nach Ende dieser Heizperiode. Wobei wir eine finale Info zur Einsparung wohl erst nach Ende der nächsten Heizperiode geben können, da wir die Danfoss Link Lösung erst in 2017 installierten.

 

Allgemeine Infos zu Danfoss:

Das Unternehmen Danfoss wurde 1933 von Mads Clausen im dänischen Nordborg gegründet. Das erste Produkt war eine Expansionsventil für Kältesysteme. Doch bereits im 10. Jahr seit der Gründung konstruierten die Danfoss-Ingenieure eines der ersten Heizkörperthermostate.

Danfoss Link Smart-Home-Heizungsregler im TestDanfoss ist stark innovationsgetrieben, so dass das Produktportfolio im Laufe der Jahrzehnte immer breiter wurde und inzwischen die folgenden Segmente umfasst:

  • Kältetechnik und Klimaanlagen
  • Wärme und Fernwärme
  • Industrial Automation
  • Drives
  • Commercial Compressors
  • Power Solutions

Dabei ist Danfoss in vielen Bereichen immer wieder technischer Vorreiter. Dies spiegelt sich auch im Slogan des Unternehmens wieder: „ENGINEERING TOMORROW“.

In einigen Bereichen entwickelte sich Danfoss sogar zum Weltmarktführer.

Weitere Infos zum Unternehmen Danfoss findet Ihr HIER.

 

Danfoss Link – was ist das und wozu brauche ich das?

Das Danfoss Link-System ist eine modulare Heizungstemperatur-Steuerung mit optionalem Internetzugriff. Es ist relativ neu auf dem Markt und soll – nach Aussage des Herstellers – kontinuierlich erweitert werden.

Danfoss Link Smart-Home-Heizungsregler im TestDie Thermostate und der Zentralregler kommunizieren drahtlos miteinander, so dass der Installationsaufwand auf ein Minimum reduziert wird.

Eine Integration von vorhandenen Fußbodenheizungen in das Danfoss Link-System ist über passende Regler schnell und problemlos möglich.

Eine Vielzahl an Einstellungen und Konfigurationsmöglichkeiten machen das System extrem variabel.

Durch den optional zuschaltbaren Internetzugriff lässt sich die Temperaturreglung auch über iOS- und Android-Geräte bewerkstelligen. Somit ist eine schnelle Regelung der heimischen Wohntemperatur von überall unterwegs möglich, z.B. auch wenn man vom Urlaub aus auf dem Heimweg ist.

 

Das Danfoss Link Starter-Set im Überblick:

Das Basis-Starter-Paket besteht aus der Zentralsteuereinheit (Danfoss Link CC) und drei Heizkörper-Reglern (Danfoss Link Connect). Zudem wird eine große Anzahl an verschiedenen Ventil-Adaptern beigelegt, um sozusagen für jeden Fall gerüstet zu sein. Einzig die benötigten AA-Batterien vermissten wir in diesem Paket – seltsamerweise waren sie im Lieferumfang der einzelnen Thermostate enthalten, die uns zusätzlich zur Verfügung gestellt wurden, so dass wir alle sechs Heizkörper in unserer Wohnung umrüsten konnten.

Danfoss Link Smart-Home-Heizungsregler im TestOptisch ist die Verpackung sehr informativ gehalten und angenehm gestaltet. Auch die Präsentation der einzelnen Elemente innerhalb des Kartons ist schon weit über Branchenstandard. Das Danfoss Link CC (Zentralsteuereinheit) ist kompakt und wirkt auf den ersten Blick wie ein ganz kleiner digitaler Bilderrahmen.

Die Montageplatte mit der Spannungsversorgung ist optisch nicht so die Wucht, aber sie ist ja dann auch – bis auf das Netzkabel – hinter der Zentraleinheit versteckt.

Ganz minimalistisch sind die Danfoss Link Connect (Heizkörper-Regler) gehalten. Kaum größer als ein klassischer Drehregler, weiß, glatt, ohne viele Knöpfe und ganz ohne Drehregler. Das benötigte Display ist in der Front der Regler verbaut und fügt sich vollkommen unaufgeregt in die Konstruktion ein. So fällt einfach nur bei genauer Betrachtung auf, dass keine klassischen Drehregler installiert sind.

Die Displaybeleuchtung wird auch nur dann aktiviert, wenn auf den Regler selber zugegriffen wird. Das spart wertvolle Batteriekapazität und verlängert die Laufzeit der Zellen ungemein. Ferner stören keine „dauerbeleuchteten“ Displays bspw. im Schlaf- oder Gästezimmer.

  • Danfoss Link Smart-Home-Heizungsregler im TestAbmessungen Steuereinheit: 3,0 x 9,0 x 2,0 cm
  • Gewicht: 798 g
  • Farbe: Weiß-schwarz
  • Zentrale Regelung der Raumtemperaturen
  • Intelligenter und einfach zu bedienender Farb-Touchscreen
  • Zusätzlich komfortable Heizungssteuerung per Link™ App von überall aus
  • Effiziente Heizungsregelung für bis zu 30 % Heizkostenersparnis
  • Einfache Integration ins private WLAN
  • UVP Starter-Set: EUR 280,00
  • UVP einzelne Thermostate: EUR 49,95

Das Danfoss Link System wurde gerade von der Stiftung Warentest mit „gut“ (Note: 2,1, Ausgabe 1/2017) ausgezeichnet.

Ihr erhaltet die Danfoss Link Produkte sowohl im Fachhandel als auch in verschiedenen Onlineshops, wie bspw. Amazon.de.

Weitere Infos zum Danfoss Link Smart-Home-Heizungsregelungssystem findet Ihr HIER.

 

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Installation des Danfoss Link Systems:

Wir empfehlen jedem zukünftigen Nutzer des Danfoss Link-Systems als erstes einen „fliegenden Aufbau“ vorzunehmen. Denn die Installation und Ersteinrichtung benötigt zunächst eine sehr kurze Distanz zwischen den Reglern und der Zentraleinheit, und final eine dauerhafte Funkverbindung zwischen den Elementen.

Fangen wir aber ganz chronologisch an:

  1. Danfoss Link Smart-Home-Heizungsregler im TestNehmt Euch etwas Zeit: Je nach Anzahl der Heizkörper zwischen 20 Minuten und zwei Stunden
  2. Schließt den Danfoss Link CC an eine Stromversorgung und lasst das System hochfahren
  3. Begebt Euch nach der Betriebsanleitung in den Setupmodus und erstellt „Räume“. Ein paar geläufige Bezeichnungen sind direkt im Gerät abgespeichert und ersparen eine Menge an Tipparbeit auf dem Touchscreen.
  4. Sind alle „Räume“ angelegt, demontiert im ersten Raum den alten Temperaturregler (das ist je nach Hersteller und Modell leider sehr unterschiedlich aufwändig). Haltet die dem Set beigelegte Schablone bereit (Tipp unsererseits: gebt bei der Gelegenheit ein paar kleine Tröpfchen Öl auf den Ventilstift um ihn gängig zu halten).
  5. Mit Hilfe der Schablone den passenden Adapter ermitteln und nach Anleitung montieren. Auch hier ist es je nach Ventilhersteller unterschiedlich aufwändig und Werkzeug notwendig.
  6. Danfoss Link Smart-Home-Heizungsregler im TestBatterien in den Regler einsetzen und vorsichtig und vor – allem gerade – auf das Ventil mit dem Adapter aufdrehen. Jetzt wird es leider unnötig kompliziert:
  7. Schnappt Euch, falls nötig, ein Verlängerungskabel und die Zentalsteuereinheit, versorgt sie mit Strom und lasst sie Hochfahren.
  8. Begebt Euch nach Anleitung in das Setupmenü und lernt diesen einen Regler in diesem jeweiligen Raum an
  9. Aktiviert über den Regler eine „Ventilfahrt“, um die maximalen Bewegungsspielräume des Ventils anzulernen
  10. Wiederholt den gesamten Vorgang ab Schritt 4. in allen Räumen

Somit weiß jetzt das Danfoss Link CC, wieviele Regler installiert sind und welcher Regler welchem Raum zugeordnet ist. Dann beginnt der fast spannendere Punkt der Installation – die Suche nach dem Standort der Zentraleinheit.

Danfoss Link Smart-Home-Heizungsregler im TestDa diese per Funk mit allen Modulen kommuniziert, muss eine unterbrechungsfreie Verbindung gewährleistet sein. Jedes Haus und jede Wohnung ist anders und somit auch die Reichweite der Funkverbindungen. Idealerweise sollte der Standort so zentral wie möglich gewählt werden. An dem „vermuteten“ Standort wird das Danfoss Link CC wieder mit Strom versorgt und nach Anleitung ein Verbindungstest durchgeführt.

Jetzt gibt es an sich nur zwei Szenarien:

Entweder werden alle Regler problemlos erkannt und eine stabile Verbindung zu allen Modulen besteht dauerhaft, oder eben nicht.

Sollte ein Teil der Regler keine stabile Verbindung haben, kann man versuchen die Position zu verändern und erneut testen. Das kann unter Umständen recht langwierig und nervend sein. Vor allem ist eventuell die gewünschte Montageposition dann einfach nicht mehr möglich.

Danfoss Link Smart-Home-Heizungsregler im TestSollte trotz aller Verbindungsversuche ein Teil der Regler immer noch nicht sauber mit dem Danfoss Link CC kommunizieren können, bleibt eigentlich nur eine Lösung. Diese bietet der optional erhältliche Danfoss Link RU Signalverstärker – dieser nimmt das Funksignal der Zentraleinheit auf und verstärkt es erneut. Somit fungiert der Danfoss Link RU Signalverstärker als Brücke zwischen den Modulen und ermöglicht eine sichere Funkverbindung.

Dieser Verstärker ist bei sehr weitläufigen Häusern, Installationen über mehrere Etagen oder sehr massiver Bauweise vereinzelt notwendig, und somit die einzige praktikable Lösung für dieses Problem.

Danach erfolgt die finale Montage des Danfoss Link CC an der Wand per Schrauben und die Versorgung mit Spannung.

 

Konfiguration des Danfoss Link Systems:

Ein Vorteil des Danfoss Link-Systems ist das Zusammenfassen einzelner Räume zu einem oder mehreren „Regelkreisen“. So können Wohnzimmer, Esszimmer und auch z.B. die Küche zusammengefasst werden und mit nur einer Einstellung gemeinsam geregelt werden. Da ist man als Nutzer völlig frei, ob und wie man zusammenfasst.

Danfoss Link Smart-Home-Heizungsregler im TestDie Regelungszeiten und Temperaturen lassen sich schnell und auch ohne großes Studium der Anleitung über das Touchdisplay einstellen. Jede Eingabe wird sozusagen on-the-fly direkt an die Heizungsregler übertragen und sofort umgesetzt.

So lassen sich sehr detaillierte und feinfühlige individuelle Einstellungen umsetzen, die dem täglichen Ablauf der Hausbewohner angepasst sind. Um die Zentraleinheit auch per App regeln zu können, muss diese mit dem Internet verbunden werden.

Danfoss Link Smart-Home-Heizungsregler im TestDazu installiert man sich auf dem Smartphone oder Tablet die App „Danfoss Link“ aus dem jeweiligen Store. Beim ersten Start der App wird ein kurzer Schritt-für-Schritt-Guide angezeigt, der die Einrichtung der Zentraleinheit ins Internet und die Kopplung mit der App durchgeht.

Nach vielleicht 2 Minuten ist das alles bewerkstelligt und die Verbindung steht, wenn die App aufgerufen wird. In unserem Fall meldete sich zusätzlich nach recht kurzer Zeit ein „Softwareupdate“ für die Zentraleinheit, das durch zwei Klicks auf dem Touchscreen durchgeführt wird. Dieses Update dauerte mit Neustart des System ca. 2-3 Minuten und soll einige Fehler der vorhergehenden Versionen behoben haben. Welche das genau waren, lässt sich jetzt für uns nicht nachvollziehen.

Nach dieser gesamten Einrichtung ist das Danfoss Link-System vollständig betriebsbereit.

 

 

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Das Danfoss Link in der täglichen Anwendung:

Wir hatten vorher schon mit einigen elektronischen Heizkörperreglern „experimentiert“, aber mit eher durchwachsenem Erfolg. Unsere damalige Begeisterung verflog recht schnell mit dem massiven Batterieverbrauch der damals verwendeten Geräte.

Danfoss Link Smart-Home-Heizungsregler im TestEs kam einfach nicht zu selten vor, dass man sich wunderte, warum es z.B. im Wohnzimmer so bullenheiß ist, und stellte dann erst fest, dass die Batterien leer waren. Die Batterien lieferten eben nicht mehr genug Energie um das Ventil vollständig zu schließen und so powerte der Heizkörper dann durchgehend – als Resultat schoss der Verbrauch ins astronomische.

Da sind bisher die Danfoss Link-Regler weit genügsamer und haben sich bisher noch nicht einmal wegen leeren Batterien gemeldet.

Scheinbar ist das Energiemanagement in den Danfoss Link-Reglern schon recht fortschrittlich im Vergleich zu den „einfacheren“ Geräten auf dem Markt. Zudem laufen sie im Stellbetrieb wirklich extrem leise – ganz im Gegenteil zu unseren alten Reglern, die fröhlich vor sich her knarrten, summten und jaulten.

Das Danfoss-System hört man nur, wenn man sozusagen mit dem Ohr fast drauf liegt und wirklich darauf achtet.

Danfoss Link Smart-Home-Heizungsregler im TestVon unterwegs die Temperatur zu regeln ist schon ein kleiner Vorteil, den man erst zu schätzen weiß, wenn man ihn wirklich genutzt hat. So waren wir für ein verlängertes Wochenende außer Haus und sind wie früher einfach so gefahren, ohne uns wirklich um die Heizung zu kümmern.

Doch jetzt kann man kurz das Handy zücken, den Urlaubsmodus für eine bestimmte Zeit aktivieren und die Temperatur in der gesamten Wohnung senken.

Oder man stelle sich das folgende Szenario vor: man ist Joggen, wird vom Regen überrascht und ist frierend auf dem Heimweg. Dann lässt sich mit ein, zwei Tippern auf dem Handy schnell mal das Badezimmer heizen und man kann dann Zuhause angekommen entspannt unter der Dusche „auftauen“, ohne im kalten Bad zu stehen.

Danfoss Link Smart-Home-Heizungsregler im TestAuch das Zusammenfassen von einzelnen Zimmern zu einem Reglerkreis ist ein Bonuspunkt, der uns überzeugt hat.

Die „Livingzone“ ist so unabhängig von den restlichen Zimmern schnell rauf oder hinuntergeregelt ohne Gerenne, Gedrehe und wildes Programmieren an den einzelnen Reglern.

So zieht Eure Spontanität in Eure Heizung ein – und Ihr bleibt trotzdem der Herr der Regler! 😉

Zusätzlich soll das System bis zu 30% Energiekosten senken – bloß da werden wir wohl eine gesamte Heizperiode warten müssen, um da ein finales Feedback geben zu können. Wir werden zu gegebener Zeit diesen Artikel um diesen Punkt ergänzen und bei eventuelle Auffälligkeiten erweitern.

Auf der Website des Danfoss Link Systems kann man eine Berechnung zur möglichen Energieersparnis durchführen. In unserem Fall waren dies eine jährliche Ersparnis von EUR 337,00 bis EUR 672,00. Wir sind wirklich gespannt. Denn schon jetzt wissen wir, dass wir zumindest in einzelnen Räumen (wie bspw. dem Bad) definitiv Energie sparen.

 

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FAZIT Danfoss Link Smart-Home-Heizungsregler:

Bis auf die etwas umständliche Erstinstallation und ein bisher noch nicht wirklich breit gefächertes Produktportfolio haben wir einen überaus positiven Eindruck zu dem Danfoss Link-System. Ehrlich gesagt, sind wir sogar absolut begeistert.

Danfoss Link Smart-Home-Heizungsregler im TestZweimal „bockte“ es etwas bei der Verbindung zum Internet, und die App zeigte zunächst, dass keine Internetverbindung für die Zentraleinheit bestehen würde. Aber nach einem erneuten Start der App lief alles problemlos.

Über die App lassen sich gesammelt Soll/Ist-Vergleiche der Temperaturen im Haus anzeigen, und die Programmierung einzeln oder zusammengefasst bequem anpassen. Die Bedienung ist absolut einfach und intuitiv.

Der Komfortliebhaber wird sich auf die Bedienung aus der Handfläche freuen, wie auch planerische Energiesparfüchse ihre detaillierten Pläne erstellen und Einsparmöglichkeiten optimieren können.

Zudem arbeitet Danfoss Link absolut zuverlässig. Die Heizkörper werden genau so gesteuert, wie wir es über die Zentralsteuerung bzw. die App eingestellt hatten. Sehr schön ist zudem, dass man jeden Raum einzeln den eigenen Gewohnheiten anpassen kann.

Ferner kann man Abwesenheitszeiten angeben / programmieren. Wenn zum Beispiel täglich zwischen 8:00 Uhr und 18:00 Uhr niemand zuhause ist, weil alle „auf Arbeit“ sind, kann man mittels Programmierung angeben, dass alle Heizörper in dieser Zeit komplett ausgeschaltet sein bleiben sollen. Dann kann man einstellen, dass sie ab 17:00 Uhr wieder heizen sollen, damit man nach Feierabend in eine wohlig warme Wohnung kommt. Man kann zusätzlich auch für jeden Wochentag unterschiedliche Programmierungen setzen, da in der regel Gewohnheiten und Anwesenheitszeiten z.B. am Wochenende anders sind als unterhalb der Woche.

Diese individuelle Programmierungsmöglichkeiten führten bei uns dazu, dass wir definitiv schon jetzt merken, dass wir Energie sparen. Vor der Umrüstung auf das Danfoss Link System lief bei uns im Bad der Heizkörper eigentlich rund um die Uhr, auch weil wir es oft einfach vergaßen, ihn zwischendurch herunterzudrehen bzw. auszuschalten. Nun haben wir feste Zeiten & eine Zieltemperatur programmiert, so dass er nun nur noch ca. 4 Stunden am Tag heizt. Also absolut perfekt.

Aber auch, wenn wir absolut begeistert von dem System sind, hätten wir noch ein paar Verbesserungsvorschläge:

Danfoss Link Smart-Home-Heizungsregler im TestDie Installation mit der „wandernden Zentraleinheit“ und einer 230 Volt-Stromversorgung kann sehr umständlich und zeitraubend werden. Erst nach der erfolgten Installation fanden wir durch Zufall bei Amazon einen Batteriepack, der anstelle des Netzteils an der Zentraleinheit angesetzt werden kann. Das hätte die Installationsprozedur extrem vereinfacht – gerade da unser Haus aus den 1950ern stammt und Steckdosen echte Mangelware sind. Nur warum ist das Batteriepack oder etwas Vergleichbares nicht direkt im Lieferumfang des Starterkits enthalten?

Auch der Hinweiß auf eventuell benötigte Signalverstärker ist quasi nirgends existent und taucht erst in der Anleitung auf. Das müsste unserer Meinung nach dringend von Seiten Danfoss auf der Verpackung und Internetseite nachgeholt werden.

Danfoss Link Smart-Home-Heizungsregler im TestDas Fehlen der AA-Batterien im Lieferumfang des „Starter-Sets“ hatten wir ja schon erwähnt.

Leider lässt sich bisher die Zentraleinheit nicht als Auftisch-Gerät verwenden. Nicht mal optional ist aktuell ein Ständer, Rahmen oder ähnliches erhältlich. Dabei wäre es so einfach – den Frontrahmen abnehmen und einen Rahmen mit integriertem Fuß aufklippsen, oder eine Rückplatte mit Fuß entsprechend montieren.

Wir werden uns dahingehend vorerst eine Lösung selber basteln müssen, da eine Wandmontage an der bei uns notwendigen Position nicht wirklich praktikabel ist.

Danfoss Link Smart-Home-Heizungsregler im TestDarüber hinaus fänden wir es ausgesprochen gut, wenn es mittelfristig die Möglichkeit gäbe, einen Fenstersensor in das Link-System zu integrieren. Gerade in einem Zimmer mit Terrassentür böte es sich doch an, die Regelung per Fenstersensor dahingehend zu beeinflussen, dass wenn das Fenster länger als 2 Minuten geöffnet ist, die Heizkörper im dazugehörigen Raum in den Frostschutzmodus umgestellt werden. So würde man nicht unnötig die Heizung „pulvern“ lassen und massiv Kosten und Energie sparen.

Um dem Komfort-Faktor noch eins oben drauf zu setzen, könnte man – wenn es denn technisch überhaupt möglich ist – das Danfoss Link-System per Amazon Echo, Apple Home etc. ansteuern lassen.

Verschiedenfarbige Wechselrahmen für die Zentraleinheit würden in einigen Wohnumgebungen das Zentralmodul noch weniger auffällig machen, so dass es passend zu dem Schaltersystem oder Farblinie integriert werden kann.

Aber insgesamt konnten uns die Danfoss Link Smart-Home-Heizungsregler voll und ganz überzeugen, sowohl hinsichtlich Verarbeitung, Installation und Bedienung als auch hinsichtlich der Konnektivität, Features und der zu erwartenden Einsparung bei den Heizkosten. Durch die App haben wir jederzeit an jedem Ort dieser Welt direkten Einfluss auf die Regelung unserer Heizung. Kurz gesagt, jetzt wird auch die Heizung spontan… Passend zu unser aller Leben.

Das Danfoss Link System erhält von uns die Höchstwertung von fünf Fellnasen mit einer Kaufempfehlung an jeden, der sich eine smarte Lösung für die Steuerung der Heizung wünscht und so Energie sparen möchte, vor allem auch, da sich die Anschaffungskosten ob des prognostizierten Einsparungspotentials in unserem Fall bereits nach ca. einer Heizsaison amortisiert haben dürften:

Danfoss Link Smart-Home-Heizungsregler im Test

 

Danfoss Link Smart-Home-Heizungsregler im Test

 

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13 Antworten

  1. Ich finde, dass ist wirklich eine tolle Sache, da man alles wirklich individuell einstellen und anpassen kann und ich würde mich wirklich sehr freuen, wenn ich Glück hätte. Toller Bericht und sehr ausführlich und verständlich. Vielen Dank dafür.

    • eicke1978 sagt:

      Vielen Dank fürs Lob, liebe Marion :-).

      LG,
      Danny

      • Sehr gerne ????hier gibt es immer so tolle Berichte, die ich immer sehr gerne lese, da die immer sehr ausführlich und verständlich sind und das kann man gar nicht genug loben. Es macht ja auch Arbeit und kostet Zeit und manche machen hier sicherlich nur wegen der Gewinnspiele mit und schaffen es nicht mal vollständige Sätze zu schreiben, was ich eigentlich sehr schade finde. Weiter so????ich freue mich auf weitere Berichte und wenn dann ein Gewinnspiel dazugehört ist das natürlich toll, aber sollte nicht selbstverständlich sein. Vielen Dank und eine gute Nacht.
        Herzliche Grüße
        Marion

  2. heidi2551965 sagt:

    Sieht gut aus das würde gut bei mir in der Heizung hin passen freue mich wenn ich dabei bin

  3. Michael sagt:

    Das sieht erstmal gut aus. Generell wäre es aber wünschenswert, wenn sich das System auch mit Apple HomeKit, Amazon Echo oder sonstigen Smarthome-Systemen verbinden lassen würde.

  4. Barney sagt:

    Gibt es denn auch Möglichkeiten Heizprogramme für die unterschiedliche Nutzung der Räume zu erstellen.
    Eine automatische Temperaturregelung für Tages-, Nacht,- oder nicht Anwesendheitszeiten? Dafür wäre eine automatisierung nicht nur praktisch sondern auch sinnvoll.

  5. Nese sagt:

    Brauche ich auf jedenfall weil ich immer wieder mit den anderen Probleme habe

  6. Gertrud sagt:

    Wunderbar erläutert..Wenn ich aus der reha bin. Auf jeden Fall ein Thema

  7. Richard Seidel sagt:

    Klingt ja nach einem absolut großartigen System. Vielen Dank für die Vorstellung. Das schauen sich meine Frau und ich mal genauer an, sowohl für unser Haus als auch für die Ferienwohnung auf Sylt.

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