iScooter U2 Pendler Tiefeinsteiger E-Bike im Test
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Es ist Frühling… oder sagen wir mal eher so: es wird gaaaaaaaaaaaaanz langsam Frühling. Wenn die Temperaturen steigen, kommt auch die Zeit, das Bike wieder aus dem Keller zu holen und u.a. ausgedehnte Radtouren zu machen. Da ist ein E-Bike schon eine seeeeeehr gute Erleichterung, wenn lange Touren vielleicht auch mit Anstiegen geplant sind. Daher freuten wir uns sehr, dass wir das iScooter U2 Pendler Tiefeinsteiger E-Bike in den letzten Wochen testen durften. Es wurde uns für den Testzeitraum kosten- und bedingungslos zur Verfügung gestellt.
Allgemeine Infos zu iScooter:
Das Unternehmen iScooter wurde 2012 gegründet und vertreibt – wie der Name schon vermuten lässt – weltweit E-Scooter und ist in diesem Bereich eine führende Marke. Das Produktportfolie wurde später um sogenannte Hoverboards erweitert.
Ein ganz neues Produktsegment sind E-Bikes. Aktuell bietet das Unternehmen drei unterschiedliche E-Bikes an, von denen wir das U2 testen durften und Euch heute vorstellen. Zusätzlich zu dem U2 gibt es noch das U3 Klapp-E-Bike und das V8 E-Mountainbike.
iScooter vertreibt seine Produkte über einen eigenen Onlineshop, der auch für den deutschen Markt auf deutscher Sprache verfügbar ist.
Weitere Infos zum Unternehmen und den Produkten findet Ihr direkt auf der iScooter Website.
Allgemeine Infos zum iScooter U2 Pendler Tiefeinsteiger E-Bike:
Spezifikationen iScooter U2 Pendler Tiefeinsteiger E-Bike:
- Abmessungen: 180 x 65 x 115 cm
- Gewicht: 27 kg
- Farbe: Schwarz oder Weiß
- Höhe: 5’3″ – 6’3″
- Oberrohrlänge: 17.3“
- Radstand: 43.7“
- Lenkerbreite: 24.8“
- max. Lenkerhöhe: 44.48“
- Rahmen aus legiertem Stahl
- Vorderradgabel aus 6061 Aluminium
- Sattelstütze: Verstellbare Höhe (max. Höhe: 39.8“)
- Sattel: Atmungsaktive, ergonomische Sportpolstersitzfläche
- 26×1,95″ Chaoyang Luftreifen
- Mechanische Bremse
- Vorderlicht: 111 Lumen LED
- Motor: 350 W
- Regler: 36 V, maximale Leistung 15 Ampere
- Akku: 374 Wh (36 V, 13 Ah) Lithiumbatterie. Wasserdicht IP65
- Sensor: Trittfrequenzsensor
- Display: 8,4 * 5 cm großes LCD-Display
- Höchstgeschwindigkeit: 25 km/ h (im gesperrten Modus) / 32 km/h (im entsperrten Modus)
- Tretunterstützung und Gashebel für rein elektrischen Modus
- Reichweite: 60–75 km (im rein elektrischen Modus) / 70–90 km (im Tretunterstützungsmodus – PAS-Modus)
- Geeignet für mittelschwere städtische Steigungen
- Tretunterstützung in 7 Level
- SHIMANO 7-Gang-Schaltung
- UVP: EUR 869,99
Lieferumfang:
- 1x U2-Fahrradrahmen + Hinterrad
- 1x Vorbau
- 1x Vorderrad
- 1x Schnellspanner
- 1x Vorderradschutzblech
- 2x Pedale
- 1x Sattel mit Sattelstütze
- 1x Gepäckträger mit Rücklicht
- 1x Ständer
- 1x Pumpe
- 1x Akku
- 1x Ladegerät
- 1x Bedienungsanleitung
- 2x Schlüssel
- 3x Sechskantschlüssel
- 3x Maulschlüssel
Weitere Infos zu dem iScooter U2 Pendler Tiefeinsteiger E-Bike erhaltet Ihr direkt auf der iScooter Website. Dort ist das Bike aktuell zur Markteinführung zum Sonderpreis in Höhe von EUR 697,99 erhältlich.
Montage und Inbetriebnahme des iScooter U2 Pendler Tiefeinsteiger E-Bike:
Das iScooter U2 Pendler Tiefeinsteiger E-Bike wurde teilmontiert in einem sehr stabilen Karton geliefert. Das Werkzeug für die Montage ist im Lieferumfang enthalten, so dass man kein zusätzliches Werkszeug benötigt. Nach dem Auspacken montierten wir auch sofort die einzelnen Komponenten, wie Vorderschutzblech, Vorderrad, Lenker, Vorderleuchte und Sattel. Insgesamt ist die Montage relativ einfach. Dennoch benötigten wir zu Zweit fast 90 Minuten. Dies hing aber auch damit zusammen, dass wir im Vorderradbereich mehrfach das Vorderrad wieder lösen mussten, die in der Anleitung die einzelnen Schritte in der falschen Reihenfolge dargestellt waren. Das war schon ein wenig ärgerlich, aber dennoch haben wir es ja hinbekommen.
Bei Lieferung war der Akku bereits im Rahmen arretiert, so das wir ihn erst einmal mit dem mitgelieferten Schlüssel entsperrten. Dann zogen wir ihn heraus, da wir ihn ganz in Ruhe in der Wohnung mit dem mitgelieferten Ladekabel aufladen wollten. In Werkszustand war der Akku nämlich fast auf Null, was man sehr gut an der Akkustandsanzeige ablesen konnte. Um den Akku herausziehen zu können, muss man den Sattel nach oben hin wegklappen. Die gesamte Konstruktion funktioniert jedoch einfachfrei inklusive der Führungsschiene für den Akku.
Die Reifen waren komplett leer, so dass wir einen mobilen Kompressor nutzten, um sie das erste Mal mit Luft zu füllen. Mit der mitgelieferten Luftpumpe hätten wir dafür nämlich ewig gebraucht. Leider verfügen die beiden Räder jeweils nur über ein Katzenauge.
Nachdem wir den Akku aufgeladen hatten, setzten wir ihn wieder ein und arretierten ihn mittels des Schlüssels, mit dem man den Akku auch einschaltet. Als erstes probierten wir die Beleuchtung aus. Sowohl vorder- als auch Rückleuchte sind wirklich sehr hell, so dass man auch im Dunkeln keine Probleme hat, mit dem iScooter U2 Pendler Tiefeinsteiger E-Bike zu fahren.
Als nächstes schalteten wir das LED-Display ein, über das man u.a. die Maximalgeschwindigkeit steuern kann, mit der das Bike im reinen elektrischen Modus maximal fahren soll. Dann geht das Bike auch echt ab, vor allem, wenn man die Maximalgeschwindigkeit von 25 km/h einstellt. Praktischer finden wir hier schon die Tretunterstützung, die gerade bei langen Radtouren einfach unbezahlbar ist, da man sich dann nicht so verausgaben muss. Laut Angaben von iScooter erreicht das Bike eine Maximalgeschwindigkeit von 32 km/h. Dies ist in Deutschland jedoch ohne Versicherungsschein nicht erlaubt. Daher ist diese Höchstgeschwindigkeit ab Werk für den deutschen Markt auch gesperrt und auf maximal 25 km/h gedrosselt. Und das ist auch gut so.
Bei mittlerer Geschwindigkeit / Tretunterstützung reichte die Akkuleistung tatsächlich für knapp 60 – 70 km. Die vollen 75 km haben wir mit einer Akkuleistung bisher nicht erreicht.
Auf Grund der freien Kontakte für den Akku lagern wir das Bike immer überdacht bzw. im Keller. Es ist uns persönlich zu heikel, wenn die Kontakte nass regnen. Auch den Akku laden wir immer innen, da der Hersteller explizit darauf hinweist, dass eine maximale Ladedauer nicht überschritten werden sollte.
FAZIT iScooter U2 Pendler Tiefeinsteiger E-Bike:
Es macht echt eine Mordsgaudi mit dem iScooter U2 Pendler Tiefeinsteiger E-Bike zu fahren. Gerade die Tretunterstützung ist einfach großartig. Und genau das ist der Grund, warum man sich ein E-Bike anschaffen sollte. Den vollelektrischen Modus finden wir nicht gut, da man dann eigentlich kein Fahrrad mehr fährt. Zumindest sehen wir das so.
Der Rahmen des Bikes ist sehr robust und gut verarbeitet. Auch die Luftreifen sind sehr gut, auch wenn wir den Hersteller aus China nicht kennen und vor dem Test eher skeptisch waren. Auch andere Komponenten des iScooter U2 Pendler Tiefeinsteiger E-Bike sind echt gut, wie die Vorder- und Rückleuchte sowie die Qualität des Sattels, der darüber hinaus auch sehr bequem ist. Ein entscheidender Pluspunkt, wenn man an lange Radtouren denkt.
Die Gangschaltung funktioniert einwandfrei und hilft u.a. bei leichten bis mittleren Steigungen enorm. Nur im Gebirge und auf einem echten Trekkingparcours würden wir mit dem iScooter U2 Pendler Tiefeinsteiger E-Bike definitiv nicht fahren. Es ist halt eher ein Citybike bzw. für »normale«, unspektakuläre Überlandfahrten geeignet. Für herausfordernde Strecken wäre wahrschein dann eher das iScooter V8 E-Mountainbike die bessere Wahl.
Es gibt aber auch mehrere Kritikpunkte, die wir an dem Bike haben, bei denen wir hoffen, dass der Hersteller den einen oder anderen Punkt bei der nächsten Generation des U2 beheben wird. Zum einen ist da die Anleitung, die einfach nicht gut übersetzt und auch die Montage partiell in der falschen Reihenfolge dargestellt wird. Dies für zu unnötigem Ärger und Frustration direkt nach dem Auspacken des Bikes, bevor man überhaupt den ersten Meter gefahren ist.
Zum anderen ist die mitgelieferte Luftpumpe wirklich von der absolut einfachsten Qualität und es gibt an dem Bike keine Haltevorrichtung für die Luftpumpe. Wie oben bereits geschildert, ist der Rahmen wirklich sehr gut, robust und hochwertig verarbeitet. Das kann man leider von den Schutzblechen nicht behaupten, die nämlich nicht aus Metall bzw. Aluminium sondern aus Kunststoff sind und somit unfassbar flexibel und verformbar sind. Außerdem darf man bei Kunststoff eine schnellere Materialermüdung erwarten, wenn das Bike zum Beispiel dauerhaft der Witterung und UV-Strahlung ausgesetzt ist. Von der Farbveränderung durch die UV-Strahlung bei Kunststoffen brauchen wir gar nicht reden. Schade ist auch, dass alle Elemente des Gepäckträgers fest verschweißt sind, er also kein »Klappelement« hat, in das man mal etwas einspannen kann.
Insgesamt bewerten wir das iScooter U2 Pendler Tiefeinsteiger E-Bike jedoch als ein gutes Einsteiger-E-Bike, das durch eine gute Rahmenverarbeitung, einen leistungsstarken Akku mit einer relativ guten Reichweite sowie einen gefälligen, gradlinigen Design sowie einem sehr guten Preis-Leistungsverhältnis überzeugt. Klar haben wir auch einige Mankos festgestellt, überlegen aber trotzdem, ob wir uns das iScooter U2 Pendler Tiefeinsteiger E-Bike nach dem Testzeitraum nicht sogar selbst zulegen werden, da wir kein Profi-E-Bike benötigen. Und der Preis ist wirklich schon ein sehr großes Kaufargument.
Rabattaktion für unsere Leser:innen:
Wenn Ihr das iScooter U2 Pendler Tiefeinsteiger E-Bike kaufen möchtet, erhaltet Ihr mit dem Code produkt einen Rabatt von EUR 40,00 auf den Kaufpreis direkt im iScooter Onlineshop.
* Alle Rechte an Marke, Produktnamen und -abbildungen sowie Screenshots liegen bei iScooter Global.
Bestellt, ich bin gespannt
Das wäre echt cool …da das laufen mir schwer fällt…nach allem was war
Wie cool