KLARSTEIN Olympus R Standmixer im Test

KLARSTEIN Olympus R Standmixer im Test

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Bereits seit einigen Wochen testen wir einen Profimixer aus dem KLARSTEIN-Sortiment: den KLARSTEIN Olympus R Standmixer. Für den Test wurde uns ein Gerät kosten- & bedingungslos zur Verfügung gestellt.

Das Unternehmen KLARSTEIN müssen wir Euch wahrscheinlich nicht mehr vorstellen, da wir ja in der Vergangenheit bereits diverse Produkte des Unternehmens auf unserem Blog präsentierten.

Allgemeine Infos zum KLARSTEIN Olympus R Standmixer:

KLARSTEIN Olympus R Standmixer im Test

Wir eingangs bereits geschrieben, gehört der Olympus R Standmixer zu dem Profimixer-Sortiment von KLARSTEIN.

KLARSTEIN Olympus R Standmixer im TestKLARSTEIN Olympus R Standmixer im Überblick:

  • Abmessungen: ca. 17 x 49 x 24 cm (BxHxT)
  • Gewicht: ca. 4,2 kg
  • Farben: schwarz oder rot
  • Leistung: 1.400 Watt (1,8 PS)
  • 32.000 U/min.
  • Heizfunktion durch hohe Drehzahl
  • Antirutschfüße
  • Edelstahlmesser mit 6 Klingen
  • 2-Liter-Kunststoff-Mixbehälter (BPA-frei)
  • 4 Programme
  • Bedienung über Touch-Display & Drehrad
  • LED-Display zur Bedienung
  • UVP: EUR 109,99

Lieferumfang des KLARSTEIN Olympus R Standmixers:

  • 1 x Gerätebasis
  • 1 x Kunststoff-Mixbehälter
  • 1 x Deckel
  • 1 x Messbecher
  • 1 x Rührstab
  • 1 x Anleitung

Das Gerät wurde von dem Testmagazin Technikzuhause.de mit dem Testurteil „sehr gut (1,0)“ ausgezeichnet (Ausgabe 12/2017). Ihr könnt den KLARSTEIN Olympus R Standmixer direkt im KLARSTEIN-Onlineshop oder auch bei Amazon.de bestellen.

 

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Der KLARSTEIN Olympus R Standmixer im Einsatz:

KLARSTEIN Olympus R Standmixer im Test

Das Gerät traf im für KLARSTEIN typischen, sehr schlichten roten Karton bei uns ein. Natürlich wurde es sofort ausgepackt und in Augenschein genommen. Die Gerätebasis ist relativ schwer, was auf Grund der hohen Drehzahl des Mixers auch nicht besonders überraschend ist.

KLARSTEIN Olympus R Standmixer im TestDer Mixbehälter aus Kunststoff ist sehr robust verarbeitet und fasst tatsächlich zwei Liter. Dies ist für uns bei einem Standmixer immer ein wichtiges Kriterium, da wir zum Beispiel sehr gerne große Mengen Smoothies machen oder Suppen in einem Standmitxer pürieren. Dies geht in einem solchen Gerät immer viel schneller und komfortabler als mit einem Pürierstab.

Die Anleitung kann leider einmal mehr überhaupt überzeugen. Die Infos zur Handhabung des KLARSTEIN Olympus R Standmixers sind so rudimentär, dass man sich den Großteil der Bedienung selbst denken muss. Der Mixbehälter wird auf die Gerätebasis gesetzt und mit einer leichten Drehung fixiert.

Durch die Drehung wird eine Arretierung ausgelöst, die dafür sorgt, dass der Mixbehälter fest mit der Basis verbunden ist. Auch der Deckel sitzt sehr fest auf dem Mixbehälter, so dass man keine Sorge haben muss, dass er während der Benutzung des Geräts wegfliegt und man den gesamten Inhalt des Behälters in der Wohnung verteilt.

KLARSTEIN Olympus R Standmixer im TestSoweit macht der KLARSTEIN Olympus R Standmixer einen sehr guten ersten Eindruck auf uns. Nun sollte er aber auch einmal zeigen, was in ihm steckt, denn mit der hohen Drehzahl erwarteten wir doch si einiges von dem Gerät.

Vor der ersten Inbetriebnahme füllten wir etwas lauwarmes Wasser in den Mixbehälter und nutzten die PULSE-Funktion, um den Behälter mit dem Wasser vor der ersten Nutzung zu reinigen. Dabei fiel uns sofort auf, dass das Gerät extrem bis unangenehm laut ist, wenn man es mit der höchsten Drehzahl nutzt. Man kann eine Zieltemperatur eingeben, die man erreichen möchte. Ist diese Temperatur erreicht, schaltet sich der Mixer automatisch ab.

Im ersten Moment denkt man, dass dies eine coole oder eher heiße Funktion ist, doch im Endeffekt absolut unbrauchbar und unnötig. Denn man sollte einen solchen Standmixer nicht länger als zwei bis drei Minuten unter „Höchstleitung“ benutzen. Gibt man nun zum Beispiel 25° C warmes Wasser in den Behälter, das man auf 40 °C erwärmen möchte, müsste man den Mixer tatsächlich mindestens fünf Minuten mit Höchstleistung laufen lassen.

Ferner hat dies sogenannte Funktion einen weiteren Nachteil: um zum Beispiel Eis crushen zu können, muss man den Standmixer auf jeden Fall in der höchsten Stufe nutzen. Diese erzeugt jedoch eine so hohe Wärme, dass das Eis zwar gecrusht wird, dabei jedoch schmilzt. So viel schon einmal zu der „Heiz-Funktion“ des Geräts.

Nun aber erst einmal noch ein paar Anmerkungen zur Bedienung:

KLARSTEIN Olympus R Standmixer im TestUnterhalb der Gerätebasis ist ein Kippschalter eingebaut, mit dem man das Gerät komplett ein- und ausschalten kann. Dies finden wir sehr gut, da so der Mixer nicht dauerhaft in einer Art „Standby“ ist.

Schaltet man das Gerät ein, so wird sofort die Beleuchtung des Displays aktiviert, so dass man per „Touch“ das gewünschte Programm, z.B. für Suppen, Smoothies & Co. auswählen kann. Bei diesen Programmen ist die Drehzahl schon voreingestellt. Über den Drehregler kann man diese jedoch individuell verändern.

Durch ein Drücken auf den Drehregler startet man das Programm dann. Leider sind bei den Programmen keine festen „Betriebszeiten“ programmiert. Nach start des jeweiligen Programms wird auf dem Display angezeigt, wie lange der Mixer schon in Betrieb ist.

KLARSTEIN Olympus R Standmixer im TestLeider ist der Standmixer trotz der Antirutschfüße etwas wackelig, zumindest wenn man die höchste Umdrehungszahl nutzt. Das Wackeln ist aber nur minimal, so dass man keine Sorge haben muss, dass der Mixer zu tänzeln beginnt oder schlimmstenfalls sogar droht, umzukippen. Diese Bewegungen sind noch in einem akzeptablen Rahmen. Leider reagiert der Drehregler beim Drücken nicht immer sofort, so dass es mehrfach vorkam, dass wir zwei- oder dreimal drücken mussten, um den Mixer zu starten. Auch die Touchfunktion ist in unseren Augen nicht sensibel genug, so dass man regelmäßig mehrfach auf das Display drücken muss, um ein Programm auszuwählen.

Besonders ärgerlich ist der kurze Zeitraum, in dem das Display noch aktiv bleibt, wenn man den Mixer ausgeschaltet hat. Eine automatische Abschaltung finden wir grundsätzlich auf jeden Fall gut und auch zwingend erforderlich. Der Abschaltungszeitpunkt ist jedoch so kurz programmiert, dass man nicht ausreichend Zeit hat, den Mixbehälter zu öffnen, um zum Beispiel weitere Zutaten hinzuzufügen. Regelmäßig mussten wir nach dem Hinzufügen weiterer Zutaten die komplette Programmierung des Programms neu machen. Das ist schon ausgesprochen ärgerlich.

KLARSTEIN Olympus R Standmixer im TestWir pürierten in dem KLARSTEIN Olympus R Standmixer u.a. diverse Suppen, zum Beispiel eine „Rote Beete Orangen Suppe“, unsere beliebte Tomatensuppe mit Hähnchenbrust oder unsere Brokkoli-Blumenkohl-Cremesuppe. Das Pürierergebnis des Mixers war absolut großartig. Hier konnte das Gerät absolut überzeugen und seine ganze Leistung ausspielen. Innerhalb weniger Sekunden (ca. 30 Sekunden) waren die Zutaten für die Suppen vollkommen püriert, ohne dass sich noch größere Stücke in der Suppe befanden.

Grundsätzlich kann man den Deckel sowie Messbecher, Rührstab und den Mixbehälter in der Spülmaschine reinigen. Den Mixbehälter reinigen wir jedoch wegen der Messer in der Regel lieber von Hand, indem wir nach der Benutzung etwas Wasser in den Behälter geben und dann die PULSE-Funktion nutzen.

 

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FAZIT KLARSTEIN Olympus R Standmixer:

KLARSTEIN Olympus R Standmixer im Test

Grundsätzlich ist die Verarbeitung des Geräts sehr robust, solide und qualitativ vollkommen in Ordnung. Auch das „Retro-Design“ ist ausgesprochen gefällig und in der roten Ausführung der Gerätebasis ein echter Eyecatcher in der Küche.

KLARSTEIN Olympus R Standmixer im TestDoch leider kann uns die Benutzung des Gerätes überhaupt nicht überzeugen. Das Touchfeld ist nicht sensitiv genug, der Drehregler reagiert beim Drücken nur unzureichend und die Selbstabschaltung des Displays ist ein echtes Ärgernis, zumindest, weil der Abschaltungszeitraum extrem kurz programmiert wurde. Darüber hinaus finden wir es auch nicht sonderlich gut, dass der Mixer bei der höchsten Umdrehungszahl doch recht wackelig ist und vor allem unfassbar laut. In einer Mietswohnung sollte man den Mixer jedenfalls nicht nach 22:00 Uhr benutzen, denn dies könnte Ärger mit den Nachbarn geben.

Auch die sogenannte „Heizfunktion“ ist absolut untauglich. Andere Hersteller werben eher damit, dass die Zutaten in dem Mixbehälter gerade nicht erwärmt werden, wenn man den Mixer auf höchster Stufe mit höchster Umdrehungszahl benutzt.

Positiv sind jedoch grundsätzlich die Leistung und das Pürierergebnis zu bewerten.

Insgesamt konnte uns der Profimixer aus dem Hause KLARSTEIN nicht überzeugen. Da gefiel uns der KLARSTEIN Herakles 8G-R Hochleistungsmixer deutlich besser. Auf Grund des sehr günstigen Preises für einen Profimixer (im Vergleich zu Produkten anderer Hersteller) erhält der KLARSTEIN Olympus R Standmixer von uns zwei von fünf Fellnasen:

KLARSTEIN Olympus R Standmixer im Test

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KLARSTEIN Olympus R Standmixer im Test

Danny, Bj. 1978

Ich bin passionierter Hobbykoch und teste Produkte „cross-over“ aus allen Bereichen, bin da sozusagen der „Allrounder“. Angeblich schmeckt sogar, was ich koche, daher veröffentliche ich regelmäßig Rezepte auf unserem Blog. Abgesehen vom Bloggen & Kochen mag ich Kino, Bücher, Reisen, insbesondere nach Spanien, Städtetrips, Backen, Fitness und Netflix. Ferner bin ich ein echter Familienmensch und liebe unsere Kater.

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7 Antworten

  1. Melly Schmitt sagt:

    Danke für den tollen Bericht immer wieder schön zu lesen 🙂

    • eicke1978 sagt:

      Hey Melly,

      sehr gerne und vielen Dank fürs Lob.

      LG,
      Danny

      • Caneloni sagt:

        Bin Erstaunt über die von Anfang negativ Bewertung
        Gerät im schlichten Karton
        Gerätebasis schwer
        Anleitung dürftig
        .Ich fand beim raus nehmen aus dem gut verpackten Karton eher den Mixer leicht
        Klar ist dieses Model von unter 100€ nicht mit einem der oberen Klasse zu vergleichen. Aber er tut was er soll. und ja er braucht 5 Minuten um Heiss zu werden für Suppen.
        er macht Lärm, aber jeder Hochleistungsmixer macht Lärm dass man in am besten nicht ab 22.00 laufen lässt.
        Für Eis gibt es eine spezielle Taste so wie Marmelade ,Suppen,Smoothies.
        wenn mann weis mit dem Pc umzugehen Iphone,Ipad Smartphone usw hat man im nu raus wie das Ding funktioniert.
        Aber meine Oma ist noch mit Knöpfen un Drehschalter gewohnt.
        Solche A-parate gibt es leider immer weniger, wenn auch gleich gut und weniger Anfällig
        Für mich verdient der Apparat eine Bewertung Gut.

        • Hallo Caneloni,

          das können wir leider so nicht bestätigen, zumal wir auch schon andere Geräte in der Preisklasse kennenlernen durften. Darüber hinaus war das Gerät nach gerade einmal drei Monaten defekt.

          Lieben Gruß,
          Danny

          • Caneloni sagt:

            Ok Danke Danny
            Hoffe dann Mal dass meiner länger hält. Vielleicht war Ich Enttäuscht und konnte dein Test nicht glauben.
            Kann aber bestätigen dass nach 2 Minuten Der Mixer mit Zutaten für Suppe automatisch ausschaltet und ein ER erscheint. Sicher der Uberhitzungsschutz.
            Eine Erklärung wie man Marmelade herstellen kann fand Ich auch nicht in der app von Klarstein die man noch erwähnen kann .Aber auch hier gibt es ausser einige Rezepte keine Zusatzinfos zur Bedienung.
            Grüsse

  2. Katrin Herrmann sagt:

    Bis jetzt konnte ich noch nichts gutes über den Mixer lesen, danke für euren ausführlichen Bericht. Schönen Sonntag Abend für euch.
    LG Katrin

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