Kobert Fensteralarm im Test
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Vor einiger Zeit wurden wir gefragt, ob wir Interesse hätten, den Kobert Fensteralarm zu testen. Für den Test wurden uns drei Exemplare des Produkts kosten- und bedingungslos zur Verfügung gestellt, so dass auch meine Bruder und meine Schwägerin in ihrem neuen Haus „mittesten“ konnten.
Allgemeine Infos zum Kobert Fensteralarm:
Kobert Goods ist ein Handelsunternehmen, dass die verschiedensten Produkte im Sortiment hat, angefangen bei Handytaschen und Headsets über Laserpointer und USB-Sticks bis hin zu Produkten zur Sicherung des Hauses.
Aus dem letztgenannten Bereich stammt auch der Kobert Fensteralarm, der zusätzlich auch zur Sicherung von Türen und Vitrinen genutzt werden kann.
Der Kobert Fensteralarm im Überblick:
- Stromversorgung: 3 x 1,5V (AAA), nicht im Lieferumfang enthalten
- Verbrauch: 20 mA Standby, 200 mA im Betrieb
- Solarpanel zur Unterstützung der Batterien
- maximale Lautstärke des Alarms: 130 dB
- 4-stellige PIN zum scharf- und ausstellen des Alarms
- Montage über selbstklebende Streifen oder Schrauben
- Maße Alarm: 82 x 52 x 22,50 mm (L x B x T)
- Maße Sensor: 50 x 15,50 x 12,50 mm (L x B x T)
- Gewicht: 85 g
- UVP: EUR 14,99
Lieferumfang Kobert Fensteralarm:
- 1 x Kobert Fensteralarm
- 1 x Sensor
- 1 x Montagematerial (Klebestreifen)
- 1 x Anleitung
Ihr erhaltet den Kobert Fensteralarm u.a. bei Amazon.de.
Inbetriebnahme des Kobert Fensteralarms:
Der Kobert Fensteralarm besteht aus zwei Teilen, dem eigentlichen Alarm (großes Kästchen) sowie dem Sensor. Beide Bestandteile des Produkts sind sehr solide und massiv verarbeitet. Wir finden es jedoch schade, dass es den Kobert Fensteralarm ausschließlich in grau-silber gibt. Da die meisten jedoch weiße Fenster- und Türrrahmen haben, hätten wir eine weiße Farbe bevorzugt, so dass die Installation nicht unbedingt sofort ins Auge fällt.
Als erstes muss man auf der Rückseite des Alarms Schrauben lösen, um das Batteriefach öffnen zu können. Anschließend legt man die Batterien ein, setzt den Deckel auf und verschraubt ihn wieder.
Nun kann man den Alarm am Fenster- oder Türrahmen festkleben. Anschließend platziert man den Sensor auf Fenster oder Tür, so das bei geschlossenem Fenster ein Kontakt hergestellt werden kann.
Nun hat man eigentlich alle Vorarbeiten erledigt, um den Kobert Fensteralarm aktivieren zu können. Natürlich muss man nun als erstes einen neuen, eigenen Code einstellen, mit dem man den Alarm aktivieren und deaktivieren kann. Hierzu gibt man den werksseitig eingestellten Pin „1234“ ein. Zur Bestätigung blinkt die LED auf.
Anschließend kann man einen neuen vierstelligen PIN eingeben. Wobei es hier Kombinationsmöglichkeiten gibt, die nicht erlaubt sind.
So darf der neue Pin nicht mit einer „4“ beginnen und nicht mit „111“ oder „222“ enden. Alle anderen Zahlenkombinationen aus den Ziffern 1, 2, 3 und 4 sind jedoch erlaubt.
Nach Eingabe des neuen Pins blinkt die LED drei Mal als Quittierung.
Um den Kobert Fensteralarm nun aus dem Ruhemodus „zu wecken“ und zu aktivieren, muss man den Pin eingeben und diesen mit der Ziffernfolge „222“ bestätigen. Nun ist der Alarm sozusagen scharf. Zum Deaktivieren gibt man den Pin ein und bestätigt die Eingabe durch die Ziffernfolge „111“.
FAZIT Kobert Fensteralarm:
Der Kobert Fensteralarm ist eine sehr kostengünstige Möglichkeit, Fenster und Türen zumindest insoweit zu sichern, dass bei aktiviertem Alarm, ein ohrenbetäubender Alarmton aufheult, wenn bspw. das Fenster oder die Tür geöffnet werden. Das Gerät verfügt über eine Verzögerung von fünf Sekunden. Innerhalb dieser Verzögerung muss man den Pin in den Alarm eingeben, damit er nicht akustisch ausgelöst wird.
Gibt man den Pin nicht innerhalb dieser Frist ein, wird der Alarm auch akustisch aktiviert. Dies dürfte auf jeden Fall den einen oder anderen Einbrecher abschrecken und die gesamte Nachbarschaft wecken. Wir wohnen zwar in der ersten Etage eines Mehrparteienhauses, doch dort verfügen wir über eine Terrasse, die schlimmstenfalls von Einbrechern relativ einfach erreich werden könnte. Und da kann so ein Fenster- oder Terrassentüralarm schon ganz praktisch sein und im Fall der Fälle auch abschreckend wirken. Zumal er über einen Vibrationsalarm verfügt, der so sensibel ist, dass er auch einen Einbruchsversuch erkennt. Wir müssen aber auch sagen, dass wir die Zeitspanne von fünf Sekunden etwas sehr knapp finden.
Ähnlich sehr es auch mein Bruder, der mit dem Alarm die Keller- und Eingangstür abgesichert hat. Sollte der Alarm ausgelöst werden, dürfte die halbe Nachbarschaft auf der Matte stehen und nachschauen, was los ist.
Von daher ist der Kobert Fensteralarm äußerst praktisch und vor allem kostengünstig.
Wir haben aber auch Kritikpunkte. So zum Beispiel die oben bereits erwähnte Farbe. Weiß wäre einfach praktischer. Dann die deutsche Anleitung, die nur so vor Fehlern überläuft. Und als letztes stellen wir uns die Frage, inwieweit abgebrühte Einbrecher den Alarm nicht einfach vom Fenster reißen und zerstören. Denn das Abringen mit Schrauben dürfte nur in den seltensten Fällen möglich sein, zumindest immer dann, wenn man in einem Mietshaus wohnt.
Darüber hinaus halten wir das Solarpanel für unnötig, da es nicht über eine Ladefunktion verfügt, man also keine Akkus in das Gerät einsetzen kann. Zudem finden wir es schade, dass die LED nicht dauerhaft leuchtet, wenn die Alarmanlage scharf ist.
Grundsätzlich ist der Kobert Fensteralarm ein kostengünstiges Produkt, um Fenster und Türen zu sichern, oder bspw. auch Vitrinen im Einzelhandel.
Wir glauben schon, dass das Ertönen des laut-schrillen Tons, viele Einbrecher davon abhalten wird, ihre Tat zu vollenden. Dennoch haben wir halt doch auch einige Kritikpunkte, so dass der Kobert Fensteralarm von uns drei Fellneasen mit Tendenz nach oben erhält:
Sicherheit geht in dieser Zeit leider vor. Man kann sich nie sicher sein.