Russell Hobbs Performance Pro Standmixer im Test
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Als Leckerscouts durften wir den Russell Hobbs Performance Pro Standmixer in den letzten Wochen ausgiebig testen und auf Herz & Nieren prüfen. Er würde uns für den Test kosten- und bedingungslos zur Verfügung gestellt. Nach dem Test konnten wir entscheiden, ob wir ihn für einen Betrag von EUR 50,00 kaufen oder zurückschicken wollten. Wir unsere Entscheidung ausfiel, könnt Ihr am Ende des Beitrags lesen.
Allgemeine Infos zu Russell Hobbs:
Russell Hobbs ist ein britisches Unternehmen, das sich auf die Entwicklung und Produktion von Haushaltsgeräten spezialisiert hat. Es wurde 1952 von William Russell und Peter Hobbs gegründet. In diesem Jahr wurde bereits der erste elektrische Kaffeebereiter mit Warmhaltefunktion gelauncht, drei Jahre später der erste Wasserkocher mit automatischer Abschaltung. Im Laufe der Jahrzehnte wurde das Sortiment immer breiter und Russell Hobbs in einigen Segmenten Marktführer in Großbritannien.
Inzwischen umfasst das Produktportfolio die folgenden Bereiche:
- Wasserkocher
- Toaster
- Kaffeemaschinen
- Speisenzubereitung
- Elektrisches Kochen
- Bügeln
Erst im Jahre 2004 wurde die Marke dann auch in Deutschland eingeführt.
Weitere Infos zu Russell Hobbs findet Ihr HIER.
Allgemeine Infos zum Russell Hobbs Performance Pro Standmixer:
Der Russell Hobbs Performance Pro Standmixer gehört zur erst in 2016 gelaunchten neuen Produktserie „Performance Pro“ und ist somit eines der jüngsten Mitglieder der Russell Hobbs Produktfamilie. Zu dieser Serie gehört auch noch der „Performance Pro Food Processor“. Die Produktlinie soll sich durch besonders starke Leistung und beste Ergebnisse auszeichnen.
Der Russell Hobbs Performance Pro Standmixer im Überblick:
- Abmessungen: 45 cm H x 20 cm B x 23 cm T
- Farbe: schwarz – Edelstahl
- Material Motorsockel: Edelstahl und Kunststoff
- digitales Bedienelement
- 5 voreingestellte Programme (Suppen, Smoothies, Green Smoothies, Pürees und trockene Zutaten)
- 5 Geschwindigkeitsstufen
- Impuls-/Ice Crush-Funktion
- Standmixeraufsatz aus Tritan-Kunststoff (Volumen: 1,8 Liter)
- 4-flügeliges Edelstahlmesser
- Anti-Rutsch-Füße
- max. 27.600 U/min
- 1,4 PS Motor
- Leistung: 1.00 Watt
- UVP: EUR 199,99
Lieferumfang des Russell Hobbs Performance Pro Standmixers:
- 1 x Motorsockel mit Bedienelement
- 1 x Mixeraufsatz aus Tritan Kunststoff
- 1 x Deckel
- 1 x „Messbecher“ für Kleinstmengten (in dem Deckel integriert)
- 1 x Rezeptbuch
- 1 x Anleitung
Weitere Infos zum Russell Hobbs Performance Pro Standmixer findet Ihr HIER.
Der erste Eindruck und Nutzung des Russell Hobbs Performance Pro Standmixers:
Natürlich wurde der Russell Hobbs Performance Pro Standmixer sofort ausgepackt, als er bei uns eintraf. Wir waren total überrascht von der Größe des Geräts und dachten uns: „Was für ein Trum“. Er ist eptisch sehr modern gestaltet und vor allem sehr hochwertig verarbeitet, was uns sehr gut gefällt.
Als wir ihn jedoch auf der Arbeitsplatte unserer „Anrichte“ unter den Hängeschränken platzierten, wurde uns noch einmal bewusst, wie groß der Russell Hobbs Performance Pro Standmixer ist. Für unseren Geschmack schon fast zu groß. Natürlich ist es toll, dass der Aufsatz ein so großes Fassungsvolumen hat, doch für kleinere Küchen ist das Gerät eindeutig zu mächtig.
Wir waren auch überrascht, wie einfach sich der Motorsockel verrücken ließ. Wir hatten bessere, kräftigere Anti-Rutsch-Füße erwartet und waren schon sehr gespannt darauf, wie er sich denn schlagen wird, wenn der Aufsatz recht beladen ist und man volle Leistung geben wird.
Man kann den Mixeraufsatz mit dem Griff in vier Positionen auf den Motorsockel aufsetzen, also den Griff nach vorne, nach hinten, links oder rechts.
Der Deckel des Aufsatzes verfügt über einen kleinen Messbecher, mit dem man Kleinstmengen abmessen kann und mit dem man die Öffnung verschließt, durch die man während des Betriebs noch Zutaten in den Mixer geben kann.
Der Deckel lässt sich nur sehr schwer auf den Mixeraufsatz setzen. Ganz am Anfang dachten wir sogar, dass er sich gar nicht fest aufsetzen lässt und man ihn nach amerikanischer Art im Betrieb immer festhalten muss. Nach ein paar Probeläufen stellten wir aber fest, dass man ihn nur ganz fest auf den Mixer drücken muss, damit auch komplett verschließt.
Als erstes probierten wir die Impuls- oder Ice Crusher-Funktion aus, die sehr enttäuschend war.
Zum einen ist das Gerät in diesem Betriebsmodus extrem laut, zum anderen wackelt der Mixer extrem und tänzelt auch ein wenig auf der Arbeitsplatte.
Extrem enttäuschend war jedoch das Ergebnis. Nach ca. zehn Impulsen waren die Eiswürfel noch immer in Stücken vorhanden und waren keinesfalls gecrusht.
Der Russell Hobbs Performance Pro Standmixer lieferte nur Eis-Schnee und kleinere Eiswürfel, jedoch keinesfalls gecrushtes Eis. Bei diesem Test ist das Gerät schon einmal durchgefallen.
Nach und nach probierten wir jedoch auch verschiedene Smoothies aus.
Die Zubereitung der unterschiedlichen Varianten funktionierte einwandfrei. Die Smoothies waren wunderbar cremig und das Obst und Gemüse auch ganz klein gehäckselt.
Doch auch bei der Zubereitung der Smoothies fanden wir das Gerät ausgesprochen laut. Ferner fanden wir es recht unschön, dass einige Programme automatisch starten. Dies jagte uns bei der ersten Benutzung bestimmter Programme erst einmal einen gehörigen Schrecken ein. Dennoch würden wir den Smoothie-Test als bestanden betrachten.
Eine ganz tolle Funktion ist auch, dass man in dem Russell Hobbs Performance Pro Standmixer heiße bzw. Warme Suppen cremig pürieren kann.
Dies probierten wir bspw. mit einer Champignonsuppe aus. Dazu haben wir den warmen Sud mit halben Champignons in den Mixer und nutzten das Suppenprogramm. Das Ergebnis war die cremigste Champignonsuppe, die wir jemals zubereitet hatten.
Die Krönung war jedoch die Zubereitung einer Gazpacho Andaluz. Wir teilten alle Zutaten in vier Portionen und mixten so nach und nach die komplette Suppe in dem Mixer. Das Supperprogramm startet erst einmal mit viel Power und geht dann in ein etwas langsameres Mixen mit kleinen Impulsen nach ober über, um im Finale noch einmal richtig Gas zu geben. Und auch hier war das Ergebnis einfach wunderbar, cremig und richtig schön schaumig, so wie eine Gazpacho sein soll, ein echter Traum.
Wir mussten das Gemüse etc. in vier Portionen nacheinander mixen, da man den Mixbehälter maximal zu zwei Dritteln befüllen soll. Bei der letzten Portion war es etwas mehr, was dazu führte, dass die Gazpacho trotz verschlossenen Deckels zwischen Deckel und Mixbehälter heraustrat und herunterlief.
Dies fanden wir nicht so schon und führen dies auf die „Deckelkonstruktion“ zurück, von der wir von Beginn an ja nicht wirklich begeistert waren.
Wenn man das Programm für trockene Zutaten nutzt, wird empfohlen den Behälter maximal bis zur 50 Markierung zu befüllen und die Zutaten vor der Verwendung 15 Minuten in den Froster zu geben. So vermeidet man eine Überhitzung.
Die Reinigung des Gerät ist äußerst komfortabel, da man den Mixaufsatz und Deckel in die Spülmaschine packen kann. Den Motorsockel kann man dann ganz einfach mit einem feuchten Tuch reinigen.
Rezepte für den Russell Hobbs Performance Pro Standmixer:
Heidelbeer-Orangen-Smoothie (leicht abgewandelt aus dem Russell Hobbs Rezeptheft):
Zutaten:
- 150 ml Orangensaft
- 150 ml Milch
- 150 g Naturjoghurt
- 200 g Heidelbeeren
- 3 EL Haferflocken
- 1 TL Vanillezucker
Zubereitung:
Alle Zutaten in den Russell Hobbs Performance Pro Standmixer geben und das Smoothie-Programm aktivieren. Anschließend auf Gläser verteilen und sofort genießen oder noch einmal kalt stellen.
Gazpacho Andaluz:
Es handelt sich hierbei um eine abgewandelte Version der original Gazpacho Andaluz. Das Rezept findet Ihr bei Chefkoch.de.
Zutaten:
- 1 kg Strauchtomaten
- 1 Gemüsezwiebel
- 1 Salatgurke
- 1 Paprikaschote nach Wahl
- 3 Knoblauchzehen
- 1 Chilischote
- 15 EL Balsamico Bianco
- 6 EL Olivenöl
- 4 Scheiben Toastbrot
- Salz und Pfeffer
- 1 Packung pürierte Tomaten
- 1/2 Liter Brühe (kalt)
Zubereitung:
Das gesamte Gemüse putzen und kleinschneiden. Auch das Toastbrot in Würfel schneiden. Wir haben alle Zutaten in vier Portionen aufgeteilt und nacheinander in dem Russell Hobbs Performance Pro Standmixer püriert (auch das Toastbrot). Nachdem alle Portionen fertig sind, sie noch einmal in einer Schale kräftig miteinander verrühren und mindesten zwei Stunden im Kühlschrank kalt stellen.
Wer mag, kann weiteres Gemüse noch ganz klein würfeln und frisch vor dem Verzehr mit der Gazpacho auf den Teller geben.
FAZIT Russell Hobbs Performance Pro Standmixer:
Bei Verarbeitung und Optik kann der Russell Hobbs Performance Pro Standmixer voll und ganz überzeugen. Auch wenn wir ihn insgesamt etwas zu groß finden, aber das ist wahrscheinlich „Geschmackssache“ bzw. Ansichtssache.
Hinsichtlich der Performance sind wir etwas zwiegespalten: er püriert und mixt ganz hervorragend, ist dabei aber extrem laut, Bei festen Zutaten finden wir ihn zudem etwas zu wackelig, sprich die Anti-Rutsch-Füße schaffen es nicht, ein leichtes tänzeln zu verhindern.
Ferner waren wir ganz und gar enttäuscht von der Ice Crush-Funktion. Da schafft sogar unsere kleine Küchenmaschine mit 600 Watt besser als der Russell Hobbs Performance Pro Standmixer mit seinen 1.000 Watt. Bei dieser Leistung hätten wir definitiv ein besseres Ergebnis erwartet und nicht nur Eis-Schnee, der durch die Messer von den Eiswürfeln abgeschabt wurde.
Darüber hinaus müssen wir auch sagen, dass wir zwei Punkte wirklich sehr unschön finden:
zum einen den automatischen Start von einzelnen Programmen, wobei andere Programme sozusagen erst noch einmal bestätigt werden müssen, bevor sie starten. Leider ist auf dem Bedienelement nicht angegeben, welche Programme automatisch starten… und wir haben auch keine Lust, jedes Mal die Anleitung hervorzuholen. Der zweite Punkt ist der Deckel. Wir persönlich finden die Handhabung nicht besonders gelungen und auch nicht sehr praktikabel. Aber auch dies ist wahrscheinlich Ansichtssache, da wir von anderen Standmixern und Küchenmaschinen Deckel gewöhnt sind, die über eine Arretierung verschlossen werden.
Positiv möchten wir neben der Pürierleistung des Geräts auch noch die Abschaltautomatik hervorheben. Bekommt der Mixer 60 Sekunden lang keinen neuen Befehl, schaltet sich das Gerät automatisch ab.
Wir müssen aber auch sagen, dass wir ihn für uns nicht behalten würden, da er nicht unsere Bedürfnisse oder Wünsche an einen Standmixer erfüllt. Da aber ein Familienmitglied total begeistert von dem Gerät ist, werden wir ihn zum Sonderpreis erwerben.
Apropos Preis: diesen finden wir mit knapp EUR 200,00 eindeutig zu hoch, da in unseren Augen das Preis-Leistungs-Verhältnis überhaupt nicht stimmt.
Insgesamt finden wir, dass der Russell Hobbs Performance Pro Standmixer ein solides Gerät ist, nicht mehr, aber auch nicht weniger. Daher erhält er von uns drei von fünf Fellnasen:
Weitere Bericht findet Ihr bei den folgenden Bloggerkolleginnen:
Sehr guter Bericht. Ich bin zwiegespalten, mein Fazit ist nicht eindeutig. Da der Dichtungsring kaputt ging, genau bevor ich in Urlaub fuhr und ich nun kein Ersatzgerät erhielt, kann ich gar kein endgültiges Urteil abgeben, aber natürlich auch keine Kaufempfehlung. Ich hatte schon 3 Standmixer, das Mixergebnis war beim Russell Hobbs schon sehr gut, der Deckel nervte, aber ich hatte zum Schluss den Dreh raus, dann war es ok. Wenn ich ohne die defekte Dichtung bewerten würde, dann käme ich auf 4 Punkte.
Hey Antje,
vielen Dank für Dein Lob & Feedback, wobei ich es schon sehr schade finde, dass bei einem neuen Gerät bereits der Dichtungsring kaputt ist oder so schnell kaputt geht.
LG,
Danny
hey, meine schwester hat einen mixer von russell hobbs und wir finden den total klasse!
liebe grüße zum wochenende!
Hey,
leider konnte uns dieses Modell nur mittelmäßig überzeugen.
LG,
Danny
Hallo Susanne,
ich weiß gar nicht, was ich sagen soll, da mir der Performance sehr gut gefallen hat. Der Deckel hat mich aber auch zur Verzweiflung getrieben. Er ließ sich entgegen aller anderer Meinungen mit zwei Fingern leicht aufsetzen und wieder abnehmen und anfangs passierte auch nichts. War schon komisch, denn alle sprachen vom Fummeln, den Deckel hinaufzubekommen. Dann erhielt ich ein neues Gerät und wieder der gleiche Effekt. Und da machte es endlich bei mir klick. Ich musste ihn drücken und rundum fest anpressen, da war nichts mit zwei Fingern und so .. 🙂
Schade, dass er dir nicht so gut gefallen hat. Ich werde ihn behalten. Da dein Bericht aber eine andere Seite beleuchtet und dein Post sehr schön ist, habe ich dich in meinem Bericht verlinkt. So kommen Leser auch auf deine Seite und lesen deine Variante vom Test.
Liebe Grüße
Sabine
Hallo Sabine,
vielen Dank fürs Verlinken und auch fürs Lob :-). Naja, wir hatten wohl einfach mehr von ihm erwartet :-).
LG,
Danny
Wir haben das Gerät auch testen dürften. Dein Blogbereicht ist sehr schön gestaltet, tolle Photos -und sehr informativ! Hut ab!
Bei uns haben die Programme sich zum Glück nicht selbständig gemacht, jedoch haben wir auch diese Geruchsentwicklung nach verbranntem Gummi bemerkt. Nach 3 Wochen hatte diese sich jedoch gelegt (überschüssige Schmiere im Motorrad?), gerade als das Ersatzgerät kam.
Die Höhe des Gerätes ist für uns kein Problem und die Füllmenge von 1,8l bei uns sehr vorteilhaft. Jedoch habe ich auch als Verbesserungsvorschlag angegeben, dass es Sinn machen würde, einen zweiten, kleineren Behälter anzubieten. Pesto und Cremes stellt man im Alltag selten in solch großen Mengen her…
Hey Frauke,
vielen Dank für das Lob für den Bericht. Stimmt, ein kleinerer Zusatzbehälter wäre wirklich nicht schlecht :-).
LG,
Danny
Oje Danny,
bis jetzt habe ich eher nur Positives gehört über ihn. Das mit dem Deckel und der automatischen Programmloslegung (Gott habe ich das jetzt doof geschrieben), ist wirklich unpraktisch. Nach verbranntem Gummi wie Susanne schreibt, geht aber auch gar nicht und das einem die Soße entgegen kommt.
Liebe Grüße
Tanja
Hey Tanja,
wir hatten definitiv ein besseres Testergebnis erwartet, auch wenn die Smoothies und die Suppen wirklich super in dem Gerät werden.
LG,
Danny
Ich durfte auch testen und werde ihn nicht behalten. Mir ist gestern die heiße Soße oben durch das Einfüllloch im Deckel entgegen gekommen. Außerdem riecht er nach verbranntem Gummi und das hört auch gar nicht mehr auf. Auch die Reinigung finde ich zu kompliziert, hatte vorher den Mr. Magic, der ist einfacher, kleiner und unkomplizierter
Hallo Suanne,
das klingt ja wirklich nicht gut. Das Reinigen fanden wir jetzt aber wirklich sehr einfach :-). Aber wir würden ihn definitiv auch nicht behalten, würde einer von Max‘ Brüdern ihn nicht gerne haben wollen.
LG,
Danny
Ich habe in der Familie auch eine Kandidatin, die ihn haben mag. Günstiger als für 50 Euro kann sie ihn nicht erwerben, werde ihn für sie auch behalten. Die Konsistenz der hergestellen Soßen, Suppen usw. war hervorragend, aber er ist einfach zu groß und zu umständlich für mich. Habe heute den kleinen Mr. Magic wieder an die Stelle gestellt und ich hatte wieder wesentlich mehr Platz au der Arbeitsplatte. Ich mache mir jeden Morgen vor der Arbeit einen Bananen-Shake und bei dem großen Mixer mußte ich erst Spüli in den Behälter machen, heißes Wasser, wieder draufstellen und anmachen, kalt ausspülen. Bei dem Mr. Magic halte ich nur das Messerwerk unter heiß Wasser, aus dem Behälter kann ich gleich trinken und ihn anschließend in die Spülmaschinen stellen. Da gleich 3 Behälter dabei waren, kann ich direkt auch noch etwas Anderes mixen.