Spacewallets im Test

Spacewallets (2)

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Vor einiger Zeit erhielten wir eine Mail, in der wir gefragt wurden, ob wir das neue Produkt Spacewallets testen wollen würden. Spacewallets? Bitte was? Wir schauten uns dann einmal die Website an und sagten für den Test zu.

Denn bei Spacewallets handelt es sich sozusagen um praktische „Miniatur-Geldbörsen“. Und jeder von uns kennt ja Situationen, in denen eine übliche Geldbörse als störend empfunden wird. Daher waren wir schon sehr gespannt darauf, die kleinen Spacewallets zu testen.

René von Spacewallets war so nett und stellte uns gleich vier seiner Produkte kostenlos zur Verfügung, so dass wir gemeinsam mit anderen Familienmitgliedern testen konnten.

Allgemeine Infos zu den Spacewallets:

Die Idee für die Spacewallets entstand während der Studienzeit der beiden Gründer René und Matthias, die sich an der Uni in Bayreuth kennenlernten und anfreundeten. Ihnen fiel auf, wir unbequem es doch ist, auf den harten Unistühlen zu sitzen, wenn man die dicke Geldbörse in der Po-Hosentasche lässt.

Spacewallets StartseiteWährend eines Auslandssemesters in den USA entdeckte Matthias eine ganz andere „Geldbörsen-Kultur“ als sie in Deutschland üblich ist. In den USA sind die Geldbörsen sehr viel kleiner und dünner als in Deutschland.

Während eines gemeinsamen Praktikums in Berlin wurde die Idee zu den Spacewallets geboren. Nach den ersten Prototypen und der Design-Weiterentwicklung gingen die kleinen Spacewallets in Produktion.

Die Spacewallets bestehen allesamt aus einem elastischen Band, das Kreditkarten etc. zusammenhält (und unter das man zusätzlich auch noch einen iPod oder USB-Stick klemmen könnte), sowie einem kleinen Lederfach, in dem ein paar Münzen Platz finden.

Die Spacewallets werden komplett in Deutschland hergestellt. Das elastische Bands wird eigens für die Spacewallets in einer kleinen fränkischen Näherei hergestellt. Die Ledertasche besteht aus Lammnappaleder, zumindest bei einem Großteil der Designs. Es gibt aber auch vegane Spacewallets bei denen das echte gegen Kunstleder ersetzt wird.

Die Spacewallets verdienen also – trotz des englischen Namens – das Prädikat „Made in Germany“.

Weitere Infos zu den Spacewallets findet Ihr HIER.

 

Der Bestellvorgang bei Spacewallet:

Die neue Website der Spacewallets ist ehrlich gesagt im ersten Moment ein wenig unübersichtlich und „unruhig“. Wenn man auf der Startseite ist, „fliegen“ im Sekundentakt Abbildungen der Spacewallets über den Bildschirm. Das macht die Seite etwas anstrengend.

Spacewallets ShopWenn man weiter herunterscrollt erhält man verschiedene Informationen zu den Spacewallets (z.B. Vorteile, verfügbare Farben, Infos zum Gewicht etc.). Man kann zwar direkt an der obersten Position der Startseite auf „Bestellen“ klicken, doch durch den konfusen und ständigen Wechsel der Bilder fällt der Button überhaupt nicht auf. Auch den Link zum Shop in der Navigationsleiste (die ebenfalls springt) nimmt man im ersten Moment nicht wahr.

Wenn man dann aber den Weg in den Shop gefunden hat, überzeugt er durch einen sehr einfachen Aufbau und eine übersichtliche Gestaltung. Man findet sich sofort zurecht.

Oben im Shop findet man die „Bestseller“ und darunter direkt die verschiedenen Produkt- / Design-Kategorien:

  • Business (schwarz-graues Band)
  • Drive (rot-weißes Band)
  • Ocean (blau-weißes Band)
  • Tropic (grün-weißes Band)
  • Specials

In den einzelnen Kategorien variieren in der Regel dann „nur“ noch die Farben der Ledertaschen. Wenn man ein Produkt anklickt, für das man sich interessiert, so öffnet sich die Produktbeschreibung, die in den meisten Fällen sehr ausführlich ist (bis auf wenige Ausnahmen).

Spacewallets Produktbeschreibung 1Im Normalfall kosten die Spacewallets EUR 19,90 inkl. Versand. Es gibt aber auch Sondereditionen bzw. Limited Editions, die dann auch mal drei bis fünf Euro teurer sein können (ebenso inkl. Versand).

Spacewallet bietet die folgenden Zahlungsarten an:

  • Vorkasse
  • Kreditkarte
  • Paypal

Unserer Meinung nach sind so die wichtigsten Möglichkeiten gegeben.

 

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Die Spacewallets:

Wie bereits geschrieben, war René so freundlich, uns direkt vier Spacewallets kostenlos für den Test zur Verfügung zu stellen. Wir erhielten die folgenden Designs:

  • Spacewallets (4)1 x Business (mit schwarzer Ledertasche)
  • 1 x Drive (mit roter Ledertasche)
  • 1 x Ocean (mit schwarzer Ledertasche)
  • 1 x Tropic (mit weißer Ledertasche)

Die Spacewallets sind durch ihre beiden Komponenten sehr funktional und durch das Design sehr modern. Mit einem Gewicht von gerade einmal 9 g sind sie sehr leicht. Bei der Lieferung befindet sich in dem elastischen Band ein Plastikkarten-Dummy.

Insgesamt ist das Design sehr gefällig. Nun mussten die Spacewallets aber den Alltagstest bestehen. Wir testeten sie in verschiedenen Situationen / Lebenslagen. Als allgemeiner Geldbörsenersatz taugen sie nämlich nicht, was aber auch von den Machern so kommuniziert wird.

Sie sind extrem praktisch beim Sport (im Fitnessstudio, beim Joggen etc.), wenn man nur wenig Karten und/der Geld mitnehmen muss. Die Ledertasche fasst nämlich lediglich ein paar Münzen. Entgegen unserer Erwartung fielen die Münzen auch nicht aus den Spacewallets heraus, obwohl die Öffnung der Ledertasche bei unseren Testmodellen nicht durch einen Knopf verschlossen wird.

Spacewallets (5)In das elastische Band sollen bis zu 20 Karten „eingeklemmt“ werden können. Dies halten wir jedoch für ein wenig sehr ambitioniert, da es schon ab der fünften Karte „kniffelig“ wird, eine einzelne wieder herauszuziehen. Besonders schwierig wird es dann, wenn man noch Geldscheine mit einklemmt.

Da ich letztens auf einer mehrtägigen Messe war, nutzte ich das Business-Modell als Geldbörsenersatz.

Meine „normale“ Geldbörse ließ ich im Hotel, da sie im Anzug wirklich störend ist. Also packte ich ein paar wenige Münzen, ein paar Geldscheine und drei Plastikarten in das Spacewallet.

Grundsätzlich ist es sehr angenehm, nicht die dicke Geldbörse mit sich herumzuschleppen, wenn man den ganzen Tag auf einer Messe unterwegs ist. Es gab jedoch ein klitzekleines Problem. Wenn ich etwas mit einem Geldschein bezahlte, erhielt ich immer wieder relativ viele Münzen als Wechselgeld. Über den Tag verteilt waren es dann so viele Münzen, dass sie nicht mehr ins Spacewallet passten und ich sie in meine Hosentasche packen musste.

Eine dritte Testsituation war im Urlaub. Meine Eltern sind regelmäßig an der niederländischen See. Daher erhielt mein Vater auch eines unserer Spacewallets. Und er findet es toll, sein Spacewallet bspw. zu nutzen, wenn er am Strand ist. Dann hat er nicht seine große Geldbörse dabei, aber trotzdem wichtig Plastikkarten und ein paar Euro, wenn er an einer Strandbude etwas zu Essen kaufen möchte.

 

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FAZIT Spacewallets:

Wie bereits geschrieben, ist der Onlineshop – wenn man ihn gefunden hat – sehr übersichtlich, intuitiv und selbsterklärend. Er bietet alle notwendigen Informationen, die man zu den Pradukten und zur Bestellung benötigt.

Die Spacewallets selbst sind sehr hochwertig verarbeitet. Man kann sie „flapsig“ auch als moderne Geldklammer oder kleiner Geldbeutel bezeichnen. Das elastische Band ist sehr langlebig und robust. Es hat einige „Dehn-Tests“ bestanden, ohne zu reißen. Bei der Funktionalität der Produkte sind wir hin und her gerissen.Spacewallets (3)

Das Einklemmen vieler Karten macht das „Finden“ der richtigen Karte sehr unübersichtlich. Meistens muss man alle Karten herausziehen und dann die Benötigte heraussuchen.

Für den Sport oder auch für kleine Ausflüge an den Strand o.ä. sind sie absolut toll und empfehlenswert. Schwieriger wird es da schon bei der Nutzung im „Berufsleben“.

Wenn man sie den ganzen Tag als Ersatz der normalen Geldbörse mit sich trägt und doch das eine oder andere bezahlen muss, ist das Lederfach nicht ausreichend für die ganzen Münzen, die man als Rückgeld erhält. Hier sind wir in Deutschland einfach noch nicht so weit, wie andere Staaten. Bei uns gibt es einfach noch sehr viel Münzgeld.

Auch ist es nicht so angenehm, wenn man bspw. mit Geschäftspartnern gemeinsam isst, und beim Bezahlen der Rechnung mit Karte, erst einmal alle Karten aus dem Spacewallet herausziehen muss, um an seine Kreditkarte zu gelangen.

Die Idee der Spacewallets ist absolut TOP und für Freizeit und Urlaub sind sie definitiv zu empfehlen und eine nützliche, leichte sowie platzsparende Alternative zu der normalen Geldbörse (die wir auch nicht mehr missen möchten). Doch in vielen anderen Situation ist die Nutzung der Spacewallets nicht wirklich praktikabel.

Insgesamt erhalten die Spacewallets von uns daher drei von fünf Fellnasen (mit Tendenz nach oben):

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4 Antworten

  1. shadownlight sagt:

    ich habe mir das auch näher angesehen. mein mann und ich sind der selben meinung: für uns praktisch nicht umsetzbar. wie du schon sagst, das kleingeld…, wir haben zu viele karten…, und an den strand ist zwar eine gute idee, aber dafür gibt es schon lange kleine geldbörsen die den gleichen zweck erfüllen, denn weder am strand noch zu einem geschäftsessen trage ich jeans in die ich die wallets verstauen muss, sondern habe immer eine tasche dabei.
    liebe gruesse!

  2. Katrin sagt:

    Schöne Idee, die vielleicht a) noch etwas ausbaufähig ist oder b) nicht zum Einsatz bei Messen, Geschäftsessen o. ä. kommen kann. Toll finde ich, dass alles in Deutschland hergestellt wird!!!

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