KLARSTEIN Flowjuicer im Test
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Wir durften in den letzten Wochen den KLARSTEIN Flowjuicer testen, einen Entsafter aus dem Sortiment des Herstellers. Da wir selbst gepresste Säfte über alles lieben, freuten wir uns ganz besonders, dass wir dieses „gesunde“ Haushaltsgerät testen durften.
Für uns gehört einfach zu einem guten Frühstück ein frisch gepresster Saft. Ist das bei Euch auch so? Der KLARSTEIN Flowjuicer wurde uns freundlicherweise für den Test kosten- und bedingungslos zur Verfügung gestellt.
Allgemeine Infos zum KLARSTEIN Flowjuicer:
Der KLARSTEIN Flowjuicer ist ein sogenannter „Slow-Entsafter“, der gerade einmal mit 80 Umdrehungen pro Minuten den Saft aus den Früchten presst. Dabei bleiben insbesondere Vitamine, Mineralien und Nährstoffe erhalten.
Der KLARSTEIN Flowjuicer im Überblick:
- vertikale Saftpresse
- Abmessungen: 15 x 45 x 20,5 cm
- Gewicht: 4,5 kg
- Kabellänge: 1,15 m
- Farbe: Edelstahl-schwarz-transparent
- Leistung: 200 W
- 80 Umdrehungen/Minute
- zwei Schaltstufen (Vor- und Rückwärtslauf)
- Anti-Rutsch-Füsse
- UVP: EUR109,90
Der KLARSTEIN Flowjuicer wurde vom Portal TechnukzuHause.de mit dem Testurteil „sehr gut“ in seiner Preisklasse und von dem Magazin „Haus & Garten Test“ mit „gut“ausgezeichnet.
Lieferumfang des KLARSTEIN Flowjuicer:
- 1 x Klarstein Flowjuicer
- 1 x Stopfstößel
- 1 x Reinigungsbürste
- 1 x Gießfilter
- 2 x Behälter (jeweils 600 ml)
Weitere Infos zum Klarstein Flowjuicer findet Ihr HIER.
Der erste Eindruck vom KLARSTEIN Flowjuicer und Inbetriebnahme:
Der KLARSTEIN Flowjuicer kam sehr gut verpackt bei uns an, so dass er sicher transportiert werden konnte. Beim, Auspacken fielen insbesondere die robuste Verarbeitung und das doch recht hohe Gewicht auf. Dies ist aber auch nötig, damit das Gerät beim Auspressen des Obstes „standfest“ bleibt :-).
Das Gerät lässt sich ganz unkompliziert für die erste Benutzung zusammensetzen. Hierzu setzt man die „Kammer“ auf den Motorsockel. Durch zwei kleine „Ausbuchtungen“ gibt es nur eine Position, in der man sie aufsetzen kann. In die Kammer wird dann der Feinfilter eingesetzt (ebenfalls nur in einer richtigen Position möglich), in die dann die Press-Schnecke gedrückt wird. Als letztes setzt man den Deckel auf die Kammer und verschließt sie durch eine Vierteldrehung.
Nun ist der KLARSTEIN Flowjuicer schon einsatzbereit. Es wird empfohlen, vor der ersten Verwendung zwei Behälter Wasser durchlaufen zu lassen.
Wenn man den KLARSTEIN Flowjuicer zusammengesetzt hat, überzeugt er insbesondere auch durch sein gradliniges, minimalistisches Design ohne Schnörkel und viel Schnick-Schnack. Genau so mögen wir Küchengeräte: funktional und dabei dennoch ein einfaches, ansprechendes Design.
Die Nutzung des KLARSTEIN Flowjuicer Entsafters:
Wie eingangs schon geschrieben, lieben wir frisch gepresste Säfte. Daher war der KLARSTEIN Flowjuicer seit seinem Eintreffen bei uns auch jeden Morgen im Einsatz. Denn mit einer leckeren Vitaminbombe kann der Tag erst richtig gut beginnen (zusätzlich vom notwendigen Kaffee *g*).
Nachdem wir ihn in Betrieb genommen hatten, wurden auch direkt Orangen, Äpfel und Trauben vorbereitet, um daraus einen leckeren Saft zu bereiten. Die Orangen wurden geschält und sollten anschließen geachtelt werden. Die Äpfel können ungeschält und mit Gehäuse in den Entsafter gegeben werden.
Dazu teilt man die Äpfel einfach und schneidet jede Hälfte noch einmal in ca. sechs Teile. Bei den Trauben bevorzugen wir die Sorten ohne Kerne. Man kann aber auch Trauben mit Kernen in den KLARSTEIN Flowjuicer geben. Diese sind sogar eigentlich noch gesünder, da durch die zerdrückten Traubenkerne zusätzliche Nährstoffe (aber auch leichte Bitterstoffe) in den Saft kommen.
Nachdem man das Obst vorbereitet hat, stellt man die beiden Behälter unter die beiden Öffnungen der Kammer.
Durch die eine Öffnung wird der Trester aus der Kammer gedrückt (also sozusagen der Frucht-„Müll“), aus der anderen Öffnung fließt der Saft in den Behälter.
Der KLARSTEIN Flowjuicer verfügt über zwei Besonderheiten: zum einen gibt es an der Kammer einen Regler, mit dem man den Fruchtfleisch-Beimischungsgrad wählen kann, zum anderen gibt es am „Ausgießer“ eine Verschlusskappe. Beide Features sind wirklich nützlich. Die Fruchtfleischregulierung ist toll, da es ja Personen gibt, da gar kein Fruchtfleisch im Saft mögen… und natürlich auch umgekehrt. Die Verschlussklappe hält notfalls den Saft in der Kammer zurück, wenn bspw. der Saftbehälter bereits voll ist.
Nun ist wirklich alles vorbereitet, um mit dem Auspressen des Obstes starten zu können. Wenn man den KLARSTEIN Flowjuicer mit dem Strom verbindet, wird dies mit einem kurzen Piepsignal quittiert.
Auf der Rückseite der Haupteinheit befindet sich der Schaltknopf für Vor- und Rückwärtslauf. Diesen drückt man auf die Position „Vorlauf“ und schon startet der Entsafter.
Hierbei wird ein Geräusch simuliert, das sich anhört „als würden nun alle Systeme hochgefahren“. Eigentlich unnötig, denn dadurch, dass sich die Press-Schnecke in Bewegung setzt, weiß man, dass das Gerät aktiv ist. Das Motorengeräusch ist im Übrigen überraschend und angenehm leise.
Nun gibt man das Obst in die dafür vorgesehen Öffnung im Deckel. Wir machen es immer so, dass wir erst mit weichem Obst, wie Orangen, Mango oder Trauben. starten und dann erst hartes Obst und Gemüse (Äpfel, Karotten etc.) hineingeben. Das harte und weiche Obst geben wir dann immer abwechseln in das Gerät.
Der KLARSTEIN Flowjuicer ist wirklich relativ langsam. Dadurch ist die Saftausbeute aber auch sehr groß und der Trester ist extrem trocken. Hier im Übrigen ein kleiner Tipp: wenn Ihr Karottensaft presst, dann könnt Ihr anschließend den Karotten-Trester ganz hervorragend für eine Möhrenkuchen verwenden :-).
Bei der Benutzung fiel uns auf, dass man doch relativ häufig den Stopf-Stößel verwenden muss, um das Obst nachzudrücken.
Hier sollte man aber relativ behutsam drücken und nicht mit „roher Gewalt“. Es kam regelmäßig vor, dass sich ein „Obst-Rückstau“ bildete. Wir vermuten, dass dies mit der Konstruktion der Press-Schnecke zusammenhängt. Sie ist zylindrisch geformt, wodurch in der Kammer relativ wenig Platz fürs Obst bleibt. Wäre sie eher konisch geformt, könnte das Obst einfach „nachrutschen“.
Der Saft, der aus dem KLARSTEIN Flowjuicer läuft bildet auch nur relativ wenig Schaum auf der Oberfläche, was ebenfalls ein Vorteil des „Slow-Entsaftens“ ist. Für den Saftbehälter wird ein Deckel mitgeliefert und zudem gibt es noch einen kleinen Einsatz, den man hineinsetzen kann. Mit diesem Einsatz kann man den Saft sozusagen beim Ausgießen noch einmal filtern, sollte doch einmal ein Kernchen o.ä. durchgeflutscht sein (was aber eigentlich auf Grund des Feinsiebs nicht passieren dürfte.
Nachfolgend findet Ihr unsere aktuellen Lieblingsrezepte:
Trauben-Apfelsaft:
- 1 kg helle Trauben ohne Kerne
- 2 mittelgroße, säuerliche Äpfel (jeweils geachtelt)
Der Saft hat eine intensiv grüne Farbe und die Kombination der süßen Trauben mit den säuerlichen Äpfeln ist einfach nur genial. Eine echte Geschmacksexplosion.
Multi-Saft mit Karotten:
- drei mittelgroße Karotten (geschält und in Streifen geschnitten)
- eine handvoll Trauben
- zwei Orangen (geachtelt)
- zwei säuerliche Äpfel (geachtelt)
- zwei Nektarinen (vom Stein gelöst und geviertelt)
- zwei Wildpfirsiche (vom Stein gelöst, halbiert)
Durch die Karotten verliert der Saft ein wenig an Süße und erhält eine leicht herbe Note. Einfach nur lecker.
Multi-Saft mit Wassermelone:
- 1/4 Mini-Wassermelone (in Stücke geschnitten)
- 2 Äpfel (geachtelt)
- 2 Orangen (geachtelt)
- 1 Nektarine (vom Stein gelöst und geviertelt)
Der Saft hat eine leicht rötliche Farbe und riecht extrem frisch. So schmeckt er auch: sehr erfrischend und leicht exotisch. TIPP: Die Melone und auch die Äpfel gut gekühlt direkt aus dem Kühlschrank verwenden.
Die Reinigung des KLARSTEIN Flowjuicer:
Die Reinigung des KLARSTEIN Flowjuicer ist ebenfalls sehr einfach. Aber Achtung: Lediglich der Trester- und Saftbehälter dürfen in die Spülmaschine gepackt werden. Da der Trester sehr trocken ist, kippt man den Inhalt des Tresterbehälters einfach in den Haus- oder Biomüll.
Um den ersten und gröbsten Schmutz bzw. die Fruchtrückstände aus dem KLARSTEIN Flowjuicer zu entfernen, schaltet man das Gerät einfach ein und kippt in die Öffnung des Deckels Wasser. Dadurch wird der restliche Trester noch weiter herausgedrückt und in den Saftbehälter das Wasser aufgefangen.
Dann baut man das Gerät auseinander und reinigt die einzelnen Teile des Geräts unter laufendem Wasser.
Mit der mitgelieferten Reinigungsbürste kann man dann den Siebeinsatz ein wenig “schrubben”. An der Unterseite der Kammer befindet sich ein kleiner Silikonstopfen, der den Tresterauswurf verschließt. Diesen kann man herausziehen und so auch den Tresterausfwurf unter fließendem Wasser reinigen.
Die Reinigungsbürste verfügt zusätzlich über einen kleinen Schaber, den man in den Tresterauswurf und die “Saftausgabeöffnung” einführen kann, wenn sich Fruchtrückstände nicht direkt durch das fließende Wasser lösen.
Wir empfehlen jedoch unbedingt, die Reinigung direkt nach der Nutzung zu machen, damit die Fruchtrückstände nicht antrocknen.
FAZIT KLARSTEIN Flowjuicer Entsafter:
Der KLARSTEIN Flowjuicer hat ein sehr gefälliges Design, ist sehr robust verbaut und durch sein Gewicht sowie die Anti-Rutsch-Füsse sehr standfest. In der Benutzung ist er sehr leise und dabei dennoch sehr effektiv. Wenn man den Trester einmal in die Hand nimmt und drückt, merkt man, dass sich nahezu keine Feuchtigkeit mehr in ihm befindet, wobei dies auch abhängig von der jeweiligen Frucht ist.
Durch das Slow-Entsaften kann man ganz wunderbar leckere, gesunde Säfte zubereiten.
Auch härtere Obst- und Gemüsesorten stellen für den KLARSTEIN Flowjuicer kein Problem dar.
Dennoch haben wir auch zwei Punkte zu bemängeln: zum einen, dass der Stopfstößel doch relativ häufig zum Einsatz kommen muss, weil das Obst nicht so gut in die Kammer nachrutscht.
Zum anderen finden wir die beiden Behälter einfach viel zu klein. Das Fassungsvolumen von 600 ml finden wir definitiv nicht ausreichend genug. Sie sollten mindestens eine Menge von 1,0 bis 1,2 Liter fassen sollen.
Auf Grund der jetzigen Konstruktion des Geräts kann man sie nicht höher machen, also wäre es eine Überlegung wert, die dann vielleicht rund und „bauchiger“ zu gestalten.
Oder man müsste bei der nächsten Generation des KLARSTEIN Flowjuicer einfach den Motorsockel höher machen, um höhere Gefäße unter die Ausgießer stellen zu können. Sehr schön finden wir aber die Möglichkeit, den Saftbehälter mit einem Deckel verschließen zu können.
So kann der Behälter direkt in den Kühlschrank gestellt werden, wobei bei 600 ml maximaler Menge – zumindest bei uns – kein Saft übrig bleibt :-).
Der KLARSTEIN Flowjuicer überzeugt durch ein gefälliges Design, effiziente „Arbeitsweise“ und nette kleine zusätzliche Features, aber insbesondere durch sein exzellentes Preis-Leistungs-Verhältnis. Denn für vergleichbare Geräte anderer Hersteller zahlt man schnell auch schon einmal mehr als das Doppelte. Daher erhält der KLARSTEIN Flowjuicer von uns auch vier von fünf Fellnasen:
Toller Bericht! Ich hatte auch lange einen Entsafter von Klarstein. War auch ein super Gerät! Jetzt habe ich einen von BioChef (http://www.vitality4life.de/biochef-atlas-entsafter/) der ist auch SPITZEKLASSE! Meiner Meinung nach sogar noch etwas besser als mein Alter von Klarstein.
LG Maya
Das ja der Wahnsinn. Nie mehr Orangen mit ner Presse ausditschen. Völlige Sauerei. Klasse Gerät.
Melonensaft…mhhhh…klingt echt lekka. Muss ich probieren wenn ich das Gerät hätte/habe. Danke hierfür. Weiter so.
Hallo Sabrina,
sehr gerne und danke :-).
LG,
Danny
Danke für den tollen Bericht und die super Rezepte. Ich bin auch begeistert 🙂
Liebe Helga,
sehr gerne. Und vielen Dank für das Lob.
Lieben Gruß,
Danny