WINBOT 9 Fensterputzroboter von ECOVACS im Test
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Seit ein paar Monaten dürfen wir jetzt schon etwas ganz besonderes testen: den WINBOT 9 Fensterputzroboter von ECOVACS. Das Gerät wurde uns für den Test kosten- und bedingungslos zur Verfügung gestellt.
Wir freuten uns unglaublich, als wir die Testanfrage erhielten…. denn neben Bügeln ist Fensterputzen für uns eine der nervigsten Hausarbeiten, die wir uns vorstellen können. Da kam der kleine Kerl genau richtig, um bei uns und auch im Haus meines Bruders einmal zeigen zu können, was er so kann :-).
Allgemeine Infos zu ECOVACS:
ECOVACS ROBOTICS ist ein weltweit führender Entwickler und Hersteller von intelligenten Haushaltsrobotern. Alle Produkte werden komplett in Eigenregie entwickelt und auch produziert, um hohe Qualitätsstandards schaffen und einhalten zu können.
Die Europaniederlassung wurde 2012 gegründet und steuert von unserer Nachbarstadt Düsseldorf aus die europäischen Aktivitäten des Unternehmens. Sowohl die Arbeitsbedingungen als auch die Erfüllung von Umweltnormen sind zertifiziert.
ECOVACS baut aktuell Roboter für die Reinigung von Böden und Fenstern und ist in diesen Bereich auch einer der weltweiten Innovationsführer. Dabei wird zwischen den Modellen WINBOT (Fensterputzroboter) und DEEBOT (Bodenputzroboter) unterschieden, wobei die Bodenputzroboter nicht nur saugen, sondern auch wischen.
Weitere Infos zu dem Unternehmen findet Ihr HIER.
Allgemeine Infos zum WINBOT 9 von ECOVACS:
Der WINBOT 9 ist das neueste und leistungsstärkste Modell der Fensterputzroboter-Familie aus dem Hause ECOVACS ROBOTICS.
Der WINBOT 9 im Überblick:
- genaue Bezeichnung: WINBOT W930
- Abmessungen: 302 x 302 x 125,5 mm
- Gewicht: 2,35 kg
- Leistung: 35 Watt
- Akku vorhanden (Lithium-Ionen)
- Absturzsicherung
- reinigt auch rahmenlose Scheiben
- Smart Drive System
- UVP: EUR 399,00
Lieferumfang des WINBOT 9:
- 1 x WINBOT 9
- 3 x Mikrofasertuch
- 1 x Poliertuch
- 1 x Fernbedienung
- 1 x Reinigungsflüssigkeit
- 1 x Absturzsicherung
- 1 x Netzadapter
- 1 x Verlängerungskabel
- 1 x Anleitung
Der ECOVACS WINBOT 9 wurde im Übrigen vom Testmagazin „Heimwerker Praxis“ mit dem Testurteil „gut“ (Note: 1,3) ausgezeichnet. Außerdem gewann er den reddot design award 2015.
Weitere Infos zu dem WINBOT 9 findet Ihr HIER.
Die Nutzung des WINBOT 9:
Natürlich packten wir den WINBOT 9 sofort aus, als er bei uns eintraf. Er befindet sich in einem sehr hochwertigen und optisch edlen Karton. Von der Optik her ist das Gerät sehr robust verarbeitet und richtig stylisch bis futuristisch. Staubsaufgroboter kannten wir ja schon, doch einen Fensterputzroboter noch nicht. Er hebt sich eindeutig und sehr positiv vom Design her von anderen Haushaltsrobotern ab.
In dem WINBOT 9 ist zwar ein Akku verbaut. Dieser ist jedoch nicht für den Betrieb des Geräts gedacht, sondern als Absturzsicherung, damit der WINBOT 9 noch am Fenster haften bleibt, sollte die Stromversorgung einmal ausfallen. Daher kann man ihn auch sofort in Betrieb nehmen, ohne vorher noch stundenlang den Akku aufladen zu müssen. Zwar sollte der Notakku auch aufgeladen sein, dies geht aber relativ schnell.
Er besteht aus drei Teilen: dem Haltegriff (mit Kontrolleuchte), dem Motorblock und der Grundplatte, in der auch das Luftablassventil integriert ist. Auf der Unterseite befinden sich die folgenden Bestandteile des WINBOT 9:
- Klettstreifen für das Reinigungstuch
- Gummilippen
- Saugnapf
- Antriebsketten
- Radsensor
- weitere Kontrolleuchte
- Netzschalter
- Randsensoren
- Reinigungtuch / Reinigungsbelag
Um dem WINBOT 9 genügend Bewegungsfreiheit zu geben, haben wir direkt das Verlängerungskabel angebracht. Um das Gerät in Betrieb nehmen zu können, muss man das Reinigungstuch an den Klettstreifen in der Art anbringen, dass es glatt und ohne „Wellen“/Knicke auf dem WINBOT 9 befestigt ist. Dann sprüht man das Tuch mit der Reinigungsflüssigkeit (oder auch einfachem Glasrein) ein.
Als nächstes verbindet man den WINBOT 9 mit dem Strom, schaltet ihn über den Netzschalter ein und setzt ihn auch die zu reinigende Fläche. Sollte die Fläche sehr verdreckt sein, sollte man den Bereich auf den man den Roboter setzt kurz reinigen.
Vorsichtshalber sollte man auch das Sicherheitsseil anbringen, insbesondere dann, wenn man die Außenseiten von Fenstern putzen lassen möchte und sich die Fenster nicht gerade im Erdgeschoss befinden.
Dazu befestigt man ein Ende des Sicherheitsseils am Netzkabel und befestigt das andere Ende am Fenster. So ist der WINBOT 9 zusätzlich vor Abstürzen geschützt.
Nun kann man den WINBOT 9 auf die Scheibe setzen und drückt die „Start/Pause“-Taste am Handgriff des Geräts. Nun hört man ein „saugendes“ Geräusch. Der WINBOT 9 saugt sich am Fenster fest. Der Abschluss des Vorgangs wird durch leuchten der blauen Kontrolleuchte signalisiert.
Durch erneutes Drücken der Starttaste auf dem Handgriff oder der Fernbedienung legt der Fensterputzroboter los. Man kann ihn im übrigen mit der Fernbedienung auch manuell steuern.
Innerhalb des automatischen Betriebs fährt er sozusagen erst einmal das Fenster einmal ab, um es zu „vermessen“. Anschließend startet er mit der intelligenten Reinigung des Fensters.
Durch das Smart Drive System soll er auch bis in die Ecken kommen. Zum einen merkt er sich, welche Bereiche des Fensters er bereits geputzt hat, zum anderen soll die Kombination aus zwei Fortbewegungsmechanismen dafür sorgen, dass er auch wirklich jede Ecke reinigt.
Die Fortbewegung erfolgt zum einen über die Antriebskette und zum anderen über die Rotierenden Bewegungen des Geräts. So kann der WINBOT 9 wenn er eine Ecke erreicht hat durch eine 90 ° Drehung direkt die nächste „Bahn“ ansteuern.
Doch bevor wir Euch das jetzt alles im Detail schreiben, zeigen wir Euch doch einfach einmal den WINBOT 9 in Action. Das Video entstand in dem Haus meines Bruders und meiner Schwägerin. Hier muss man dazu sagen, dass es sich um die erste Reinigung der neuen Terrassentüren im Wintergarten handelte:
Wie Ihr seht, hat der WINBOT 9 einen leichten Linksdrang. Dadurch werden einzelne Ecken dann leider doch nicht so sauber, wie erhofft. Wir recherchierten auch ein wenig im Netzt und schauten uns andere Videos an. Dabei stellten wir fest, dass es sich wohl nicht nur um unser Gerät handelte, sondern dass es sich dabei wohl um eine allgemeine Schwäche des Fensterputzroboters aus dem Hause ECOVACS handelt.
Dennoch war das Reinigungsergebnis auf großen Fensterflächen sehr gut, insbesondere ob der Tatsache, dass es sich um die erste Reinigung der Fenster handelte und sie stark verschmutzt waren.
Nachdem das Fenster gereinigt ist (zumindest laut CPU des WINBOT 9), fährt der Fensterputzroboter zur Ausgangsposition zurück und signalisiert das Ende der Reinigung mit einem Ton.
Reinigung des WINBOT 9:
Nachdem man den WINBOT 9 nicht mehr benutzt, entfernt man den Reinigungsbelag von den Klettstreifen der Grundplatte und reinigt diese unter fließendem Wasser. Die anderen Bestandteile auf der Unterseite des WINBOT 9 reinigt man ganz einfach mit dem mitgelieferten Poliertuch.
FAZIT WINBOT 9 von ECOVACS:
Vor dem Test freuten wir uns und dachten „nie wieder selbst Fensterputzen“. Naja, ganz so ist es leider nicht. Es wäre ja auch zu schön gewesen, um wahr sein. Es ist einfach so, dass er mit den normalgroßen Fenstern bei uns in der Wohnung nicht ganz so gut klar kam und wir immer „nacharbeiten“ mussten, da die Ecken nicht vernünftig gereinigt wurden.
ABER: man kann mit dem WINBOT 9 ganz schnell zum Gespräch der ganzen Straße werden :-). Dazu müssen wir eine kleine Anekdote erzählen. Gegenüber unseres Hauses befinden sich auf der anderen Straßenseite ebenfalls Wohnhäuser. Als wir den Fensterputzroboter in Betrieb nahmen und die Fenster an der Straßenseite des Hauses von ihm putzen lassen wollten, war zufällig eine Dame am gegenüberliegenden Fenster, die sich das Schauspiel anschaute.
Als der WINBOT 9 loslegte, fiel der Dame die Kinnlade herunter. Als sie sich wieder ein wenig „gefangen“ hatte, rief sie die gesamte Familie zum Fenster und alle bestaunten den kleinen putzenden Kerl mit offen stehendem Mund. Aber nicht nur diese Familie. Nach und nach standen in immer mehr Wohnungen die Leute am Fenster. Wir haben uns köstlich amüsiert. Als der WINBOT 9 fertig war, wurde an zwei Fenstern sogar applaudiert… unglaublich, aber war.
Doch nur für einen solchen Effekt, hat der WINBOT 9 schon einen stolzen Preis. Dennoch eignet er sich auch bei uns in der Wohnung ganz gut, um die Fenster einfach vom gröbsten Dreck zu reinigen und sauber zu halten, bis man den nächsten intensiven Putz macht.
Doch um die Fenster richtig und komplett zu reinigen, sollte man sie weiterhin manuell putzen.
Für uns ist der WINBOT 9 eine nette Spielerei und „nice to have“, aber ganz sicher kein „must have“ und auch kein Ersatz für andere Fensterputzmöglichkeiten. Daher erhält der WINBOT 9 von uns drei von fünf Fellnasen:
ABER: zum ersten Mal geben wir für ein Produkt zwei Bewertungen ab. DENN: mein Bruder ist total begeistert von dem WINBOT 9. Gerade für die vielen und sehr großen Fenster im Hause meines Bruders und meiner Schwägerin ist der kleine Kerl eine echte Arbeitserleichterung, um einfach eine Grundsauberkeit bei den Fenstern zu haben, auch, wenn man mal keine Zeit hat, die Fensterflächen intensiv zu putzen. Daher bewerten mein Bruder und meine Schwägerin den WINBOT 9 mit vier von fünf Fellnasen. Und für meinen Bruder ist er sogar ein kleines „must have“:
Nach diversen Versuchen auch mit dem 2. Gerät, welches als Ersatz für das kurz zuvor gekaufte, nicht funktionierende 1. Gerät geliefert wurde, geben wir auf.
Dieses Produkt ist schlichtweg unbrauchbar! Es funktioniert nicht, sitzt in einer Ecke fest und kommt nicht mehr am Fenster hoch. Es „rudert“ dort vor sich hin und gibt nach einiger Zeit den Meldeton, die Reinigung sei beendet.
Dies passierte wie gesagt auch beim zweiten, als Ersatz gelieferten, Winbot!
Das Gerät ist absolut unbrauchbar!
Ausser Unkosten für Rückporto und Zeit für diverse Schreiben an die Firma und Ärger hat es nichts gebracht.
Es wundert mich nicht, dass die Firma so viele angebliche „Vorführgeräte“ verkauft – wohl alles retournierte Winbot von unzufriedenen Kunden…
Habe mal ne Frage, wie kriegt man die Schlieren von den Fensten Es sieht immer aus, als hätte man nicht geputzt. Muß man das Ding nässer fahren lassen, oder trockener. Es sind immer massive Verschmierungen.
ansonsten bin ich sehr zufrieden Habe sehr große Fensterflächen und es ist eine Erleichterung. Nur wenn dann die Sonne wieder scheint, sind lauter Streifen und Schmierungen zu sehen. Wenn das nicht wäre 100 % zufrieden.
Danke für jeden Tip
Hallo Renate,
mein Bruder nutzt inzwischen Glasreiniger und macht das „Mikrofaser-Tuch“ immer sehr feucht. Ganz bekommt er die Schlieren aber leider auch nicht weg.
LG,
Danny
Martin, das klingt schlimm und ist nicht vorstellbar für mich….ich bin hin und weg von dem Gerät, niemals zuvor waren meine großen Fenster (18 Schiebetüren aus Glas) so spiegelsauber, ohne irgendeinen Tropfen, ohne Ränder, ohne Schlieren…. einfach fantastisch!!! Meine Freundinnen , meine Familie ist begeistert…
nach wochenlanger Geduld und vielen Versuchen steht fest: das Gerät ist völlig unbrauchbar. Es ist nicht möglich, ein Fenster zuverlässig zu reinigen, da die Bahnen ohne erkennbaren Grund schief gezogen werden, eine sinnvolle Dosierung des Reinigers von trocken bis sehr feucht nicht möglich ist, und das Gerät plötzlich vom Fenster abfällt. Das Reinigungsergebnis ist ungenügend, da sehen die getrockneten Regentropfen besser aus als die Schlieren. Möglicherweise liegt es an den Raupenrädern, die entweder bei Feuchtigkeit oder bei Schmutz nicht mehr richtig greifen. Aber ein funktionierender Lagesensor müßte solch ein Problem eigentlich beherrschen. von einem Kauf rate ich dringend ab. Ich werde das Gerät verschrotten, man kann es nicht einmal guten Gewissens weiterverkaufen.
Für mich wäre so ein Roboter ideal, denn wir haben einen großen Wintergarten. Fährt der auch an schrägen Fenstern hoch?
LG Elke
Hallo Elke,
er funktioniert bspw. auch bei Dachfenstern :-).
LG,
Danny
Vielen lieben Dank für den tollen Bericht!
Vielen Dank für das Lob, liebe Tatiana!
LG,
Danny
Hey Danny!
Vielen Dank für den Testbericht.
Bis eben wußte ich nicht mal, dass es so ein Gerät gibt. Echt interessant, was Ihr immer so testen dürft, wirklich irre.
Schönes Wochenende,
Natascha
Hey Natascha,
vielen Dank für das Lob! Wir wussten vor dem Test auch noch nicht, dass es ein solches Gerät gibt :-).
LG & ein schönes Wochenende,
Danny
Hey Danny,
guter Artikel, das mit den Nachbarn klingt ja zu komisch – bei uns in der Straße wäre das wohl auch nicht anders 😀 Zu Klatschen würden sie sich dann aber vielleicht doch nicht trauen ^^
Ausprobieren würde ich das Gerät sicher auch gerne aber nicht für diesen Preis und in dem Video sieht es auch echt so aus als würde so eine Reinigung recht lange dauern und dann noch laut, da würden meine Miezis sofort schlechte Laune bekommen.
Gerade unseren Terrassenfenstern würde eine häufigere Pflege aber nicht schaden da muss ich deinem Bruder recht geben.
Liebe Grüße
Sylvia
Hallo Sylvia,
danke für das Lob! Wegen der Fenster bei meinem Bruder haben wir diesmal auch zwei Bewertungen abgegeben :-).
LG,
Danny