SEVERIN Heissluftfritteuse FR 2432 im Test
[ANZEIGE]
Bereits seit einigen Wochen dürfen wir nun schon die SEVERIN Heissluftfritteuse FR 2432 testen und auf Herz & Nieren prüfen. Das Gerät wurde uns für den Test kosten- und bedingungslos zur Verfügung gestellt.
Allgemeine Infos zu SEVERIN:
Das Unternehmen SEVERIN wurde bereits 1892 in Sundern im schönen Sauerland gegründet und vertreibt seit mehr als 60 Jahren Elektrokleingeräte (z.B. Kaffeeautomaten, Wasserkocher, Toaster, Eierkocher aber auch Haar- und Körperpflegeprodukte). SEVERIN exportiert seine Geräte inzwischen in über 80 Länder weltweit.
2014 erhielt das Unternehmen die Auszeichnung „TOP 100“ und gehört somit zu den innovativsten mittelständischen Unternehmen in Deutschland.
Mehr Infos zu SEVERIN findet Ihr hier.
Allgemeine Infos zur SEVERIN Heissluftfritteuse:
- Produktbezeichnung: Heissluftfritteuse FR 2432
- Abmessungen: L =25 cm, T = 29 cm, H = 27,5 cm
- Farbe: schwarz – Edelstahl gebürstet
- Fassungsvolumen: 2 Liter
- Leistung: ca. 1.300 Watt
- kurze Zubereitungszeiten durch innovative Heissluft-Technologie
- 6 Automatik-Programme
- Bedienung über LCD Display
- individuelle Einstellung von Temperatur & Zeit
- Temperaturen von 65° C bis 200° C
- 30 Minuten Timer mit Signalton
- antihaftbeschichteter Korbeinsatz
- Überhitzungsschutz
- Automatikabschaltung
- UVP: EUR 159,90
Lieferumfang SEVERIN Heissluftfritteuse:
- 1 x Gehäuse SEVERIN Heissluftfritteuse
- 1 x Korb
- 1 x Korbeinsatz
- 1 x Anleitung
Weitere Infos zu SEVERIN Heissluftfritteuse findet Ihr HIER. Sie ist u.a. auch bei Amazon.de erhältlich.
Der erste Eindruck und Inbetriebnahme der SEVERIN Heissluftfritteuse:
Nachdem die SEVERIN Heissluftfritteuse bei uns eintraf, packten wir sie natürlich sofort aus und nahmen sie in Betrieb. Wir sind ja totale Fans von Heissluftfritteusen.
Das Modell von SEVERIN sieht optisch richtig edel aus. Es ist exzellent und sehr robust verarbeitet.
Der edle Look wird durch die geradlinige Form sowie die Kombination von schwarzem Hochglanzkunststoff mit Elementen aus gebürstetem Edelstahl erreicht.
Wir müssen aber auch sagen, dass das LCD-Display mit seiner orangenen Anzeige nicht so gut zu der hochwertigen Optik passt.
Bevor wir das Gerät in Betrieb nahmen, spülten wir den Korb und den Korbeinsatz einmal kurz mit warmen Wasser aus. Den Korbeinsatz rastet man mittels einer Arretierung in den Korb ein, so dass beide Teile fest miteinander verbunden sind. Über einen Knopf löst man die Arretierung. Dieser ist mit einer Klappe geschützt, so dass man den Korbeinsatz nicht versehentlich von dem Korb lösen kann.
Die Nutzung der SEVERIN Heissluftfritteuse:
Als erstes buken wir Brötchen in der SEVERIN Heissluftfritteuse auf. Dies ist immer die einfachste Möglichkeit, ein solches Gerät zu testen. Ferner ist es ausgesprochen praktisch und energiesparend, da man für die Brötchen nicht erst noch den Backofen vorheizen muss.
Obwohl der Korbeinsatz nicht besonders groß ist, kann man ohne Probleme vier „Frost-Brötchen“ in ihm aufbacken. Dazu stellten wir an dem LCD-Display 160°C und sechs Minuten ein, so wie wir es auch in vergleichbaren Geräten bisher machten. Dabei fiel uns jedoch direkt auf, dass die Bedienung des Geräts nicht wirklich intuitiv ist. Mehrfach passierte es uns auch in der Folgezeit, dass wir statt des „Start-Buttons“ den „Ein-/Ausschalter“ drückten und somit das komplette Gerät wieder ausschalteten, wodurch auch alle Einstellungen verloren gingen.
Grundsätzlich stellt man links an dem Bedienfeld ein, ob man Temperatur oder Zeit ändern möchte. Anschließend stellt man die Wunschzeit und -temperatur ein und drückt den Startknopf. Schon startet die Heißluftfritteuse und es ertönt ein lauter Signalton, wenn die Garzeit beendet wurde. Leider kann man nur maximal 30 Minuten einstellen. Ferner wird jede Berührung der Softtouch-Tasten an dem Bedienfeld mit einem lauten Ton quittiert, was ganz schön nerven kann.
Aber nun zurück zu den Brötchen. Diese waren leider im Innern noch recht kalt, so dass wir nach dem ersten Versuch für Brötchen immer sieben statt sechs Minuten einstellten. Dann waren die Brötchen aber auch perfekt. Und auch bei sieben Minuten und 160°C spart man noch immens viel Energie im Vergleich zum Backofen mit 200°C und Vorheizen.
Wir benutzten für Pommes auch eines der folgenden Automatikprogramme:
- Pommes
- Hähnchen
- Fleisch
- Fisch
- Shrimps
- Backen
Denn was macht man am liebsten in einer Heissluftfritteuse? Genau: Pommes :-). Die Automatikprogramme wählt man über die „Menü“-Taste aus. Bei diesen Programmen sind dann Zeit und Temperatur voreingestellt und man muss nur noch die „Start“-Taste drücken, bei den Pommes waren dies 180° C und 20 Minuten. Die Zeit reichte jedoch leider nicht aus. Die Pommes waren extrem blass, so dass wir noch drei Minuten dran hängten und die letzten drei Minuten auf 200° C erhöhten.
Wenn man Korb und Korbeinsatz aus dem Gerät während der Garvorgangs herauszieht, stoppt die Heissluftfritteuse und quittiert dies ebenfalls mit einem Signalton. Leider startet das Gerät aber nicht automatisch wieder, so dass man erneut die Starttaste drücken muss, wenn man den Korb wieder hineingeschoben hat. Das Entnehmen des Korbs ist aber sinnvoll, wenn man bspw. die Pommes noch einmal durcheinander rütteln möchte. Leider passierte es uns dann auch immer wieder, dass wir statt des Startknopfes den Ausschalter drückten.
Dies führte dann dazu, dass auch die Restzeit sozusagen resettet wurde.
Wenn man die SEVERIN Heißluftfritteuse benutzt hat, kann man den Korb und den Korbeinsatz – laut Anleitung – leider nicht in die Spülmaschine packen. Man muss diese beiden Teile von Hand spülen, was wir ausgesprochen schade finden.
Rezepte für die Zubereitung in der SEVERIN Heißluftfritteuse:
Chicken-Nuggets mit Cornflakes-Panade:
Zutaten:
- 2 x Hähnchenbrustfilet
- Salz & Pfeffer
- Paprikapulver
- Thymian
- Mehl
- 2 Eier
- Cornflakes
Zubereitung:
Die Chicken Nuggets sind ganz schnell zubereitet. Man zerhäckselt einfach zwei Hähnchenbrüste in der Küchenmaschine, gibt Salz, Pfeffer, Paprikapulver und etwas Thymian hinzu. Vermengt alles sehr gut und formt kleine Nuggets aus dem Fleischbrät.
Dann wälzt man die Nuggets in Mehl, zieht sie durch verquirltes Ei und paniert sie mit leicht zerdrückten Cornflakes. Anschließend backt man sie 20 Minuten bei 180° C in der Heissluftfritteuse. Dazu passen sehr gut Pommes oder ein Nudel- oder Kartoffelsalat.
Frikandel im Blätterteigmantel:
Zutaten:
- 1 Packung frischer Blätterteig aus der Kühlung
- 4 Frkandeln (tiefgekühlt)
- Curryketchup
- Mayonnaise
- Röstzwiebeln
Zubereitung:
Schneidet den Bätterteig in passende Quadrate/Rechtecke und legt jeweils eine tiefgefrorene Frikandel auf den Teig. Gebt dann Ketchup, Mayo und Röstzwiebeln nach eigenem Gusto auf die Frikandel. Rollt den Teig anschließend zusammen und gebt auf ein Ende mit einem Silikonpinsel etwas Wasser und verschließt so die Teigrolle. Ritzt die Teigrolle auf der oberen Seite ein paar Mal ein und gebt sie in die SEVERIN Heissluftfritteuse. Leider passt immer nur eine Frikandel im Blätterteigmantel in den Korbeinsatz. Backt die Frikandel bei 180° C ca. 18 Minuten.
Dazu passen perfekt Pommes.
Lachssteak an Rosmarinkartoffeln und grünem Spargel:
Zutaten:
- 4 Lachssteaks
- Zitronensaft
- Dill
- Pfeffer & Salz
- Chiliflocken
- Kartoffeln
- Rosmarin
- Paprikapulver
- Meersalz
- Olivenöl
- 500 g grüner Spargel
Zubereitung:
Kartoffeln putzen, in Würfelschneiden (mit Schale) und in eine Schüssel geben. In dieser Schüssel zuvor eine Marinade aus Öl, Paprikapulver, Rosmarin und Meersalz zubereiten. Idealerweise benutzt man eine Schüssel mit Deckel. Nachdem man die Kartoffeln in die Schüssel gegeben hat, Deckel schließen, kräftig schütteln und die Kartoffeln in der Marinade mindestens zwei Stunden durchziehen lassen. Anschließend 18 Minuten bei 180°C in der Heißluftfritteuse backen.
Lachssteaks mit Zitronensaft beträufeln und anschließend mit Pfeffer, Salz, Dill und Chiliflocken würzen. Nun etwas Öl stark in einer beschichteten Pfanne erhitzen, die Lachssteaks hineinlegen und von beiden Seiten scharf anbraten. Beim Drücken auf das Lachssteak darf es noch ein wenig nachgeben, dann ist es außen kross und innen noch schön saftig.
Den Spargel in ca. 5 cm lange Stücke schräg schneiden und ebenfalls in etwas Öl ca. acht Minuten braten.
FAZIT SEVERIN Heissluftfritteuse:
Insgesamt sind wir mit der SEVERIN Heissluftfritteuse recht zufrieden. Sie ist exzellent verarbeitet und optisch richtig edel. Auch Freunde und Familie, die bei uns zu Besuch waren, waren vom Design des Geräts ausgesprochen angetan. Was uns u.a. auch sehr gut gefällt, sind die Anti-Rutsch-Füße. Dadurch steht das Gerät sehr fest an seinem Platz und verrutscht nicht beim Herausziehen oder Einsetzen des Korbs.
Insgesamt scheint die Heissluftfritteuse von SEVERIN jedoch nicht so effizient die Heißluft zu nutzen, wie andere Geräte, die wir bisher benutzten, da wir in dem Modell von SEVERIN das „Gargut“ immer ein bis zwei Minuten länger backen/frittieren mussten, als wir es gewohnt waren. Dennoch liefert das Gerät sehr gute Ergebnisse ab. Die Pommes sind außen kross und innen noch schön soft. Dabei spart man sehr viel Energie und auch Fett im Vergleich zu Backofen oder einer Fettfritteuse.
Bei den Rosmarinkartoffeln tropft beispielsweise das gesamte überschüssige Fett der Marinade von Korbeinsatz in den Korb. Im Backofen schwammen die Kartoffeln immer in dem Öl, was a) unappetitlich und b) nicht besonders gesund war, da extrem viel Fett auch noch an den Kartoffeln „pappte“. Daher kann man schon sagen, dass die Benutzung der SEVERIN Heissluftfritteuese beim gesunden oder besser gesagt gesünderen Kochen unterstützt.
Auch Backfisch & Co. werden sehr gut in dem Gerät, außen kross und innen schön weich und soft.
Es gibt aber auch einige Kritikpunkte, die wir an dem Gerät haben. Zum einen nervt die dauernde Quittierung durch einen Piepton, wenn man an dem Bedienfeld etwas verstellt.
Ferner stört uns persönlich die nicht intuitive Bedienung des Geräts.
Dies kann aber auch damit zusammenhängen, dass wir von anderen Geräten eine andere Anordnung der Soft-Tasten gewohnt sind, so dass wir diesem Kritikpunkt nicht so viel Gewicht beimessen würden.
Äußerst schade finden wir zudem, dass man Korb- und Korbeinsatz nicht in die Spülmaschine packen kann und sie von Hand spülen muss.
Der größte Kritikpunkt für uns ist jedoch, dass man den Korbeinsatz und Korb immer nur gemeinsam aus dem Gerät entnehmen kann, der Korb also nicht als Schublade konzipiert ist. So muss man immer einen Untersetzer bereit legen, auf dem man ihn dann abstellt, da er ja extrem heiß ist. Dies ist extrem unpraktisch.
Insgesamt arbeitet das Gerät aber sehr zuverlässig, ist optisch ein echter Hingucker, ist sehr kompakt verbaut, so dass er wenig Platz in der Küche einnimmt und ist sehr robust und solide verarbeitet. Unter Berücksichtigung der Kritikpunkte und des Preises erhält die SEVERIN Heissluftfritteuse FR 2432 von uns drei von fünf Fellnasen:
Finde die Bewertung viel zu negativ. Reinigung nach der Nutzung schnell durch heißes Wasser mit bisschen Spüli möglich.
Pommes werden ideal, wenn man die Tempera auf 170 Grad stellt und dann 25 Minuten im Gerät lässt!
Ich finde das gut gelöst, dass man den Korb mit der Lade heraus nehmen kann. Wenn du den Korb einzeln heraus nehmen könntest, brauchst du doch auch eine Unterlage dafür sonst tropft dir doch alles davon. Auch mit demReinigen ist das doch kein Problem. Nach dem Entnehmen der Speisen fülle ich etwas Wasser rein und Spülmittel und in fünf Minuten ist alles sauber, da brauche ich doch keine Spülmaschine dafür einschalten.
Bei uns wird die Friteuse manchmal mehrmals täglich genutzt. Ich möchte sie nicht mehr missen.
Hallo Danny,
das Design spricht mich auch sofort an. Schade aber wegen dem Defizit mit dem Korb sowohl ungeeignet für den Geschirrspüler und das man beides Rausnehmen muss.
Liebe Grüße
Hey Tanja,
ja, es ist wirklich schade, dass dies so „unglücklich“ gelöst wurde.
Lieben Gruß,
Danny